Eigentlich kennt man SCB-Trainer Kari Jalonen als introvertierten und schweigsamen Finnen, der kaum Emotionen zeigt und selten seine Gefühlslage offenbart. Im «sportpanorama» geriet der 59-Jährige für einmal ins Plaudern. Er hatte sich an einem Matchtag begleiten lassen und erklärte danach ausführlich, an welche Rituale er sich dann jeweils halte.
Immer zu Fuss an Spieltagen
So geht er immer zu Fuss ins Stadion, wenn ein Spiel ansteht. Und er nimmt im Stadion nicht den direkten Weg, sondern geht durch die Tiefgarage ins Innere. In seinen Büro-Räumlichkeiten bereitet er sich einen Tee zu, Kaffee hat er noch nie getrunken.
«Ich glaube an die Routine, auch wenn es manchmal etwas dumm aussieht, wie ich ehrlich zugeben muss», sagte Jalonen und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Auch als er sich dann seine Gefühlsregungen während dem dramatischen Spiel am Samstag gegen Genf (5:4-Sieg nach Verlängerung) anschaute, musste er mehrfach lachen.
Erfahren Sie zudem im Beitrag unten, warum Jalonen Teamgeist für wichtiger hält als ein Spielsystem, warum er sich als Trainer in einer Vaterrolle sieht und warum er seinen Vertrag in Bern unbedingt verlängern wollte.