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Seeländer als Stehaufmännchen Bei Biel weicht der Frust schnell der Zuversicht

Wie verarbeitet der EHC Biel die überaus bittere Pille, die zur ersten Niederlage im Playoff-Halbfinal führte? Mit Stretching und mehr.

In Spiel 3 der Playoff-Halbfinals gegen Lugano ist bei Biel nach einer 3:0-Führung ab der 27. Minute nichts mehr gegangen. Spielerische und disziplinarische Unzulänglichkeiten ermöglichten den Tessinern einen 6:3-Auswärtssieg – somit die Rückkehr in die Serie, in der es nun nur noch 2:1 für den Qualifikations-Dritten steht.

Unmittelbar nach dem Spiel war es hart und frustrierend. Denn wir hatten es in der eigenen Hand. Aber mittlerweile ist es vergessen. Würde man zu lange darüber nachdenken, raubt einem das nur Energie.

EHCB-Captain Mathieu Tschantré richtete am Tag danach den Blick also schon wieder nach vorn. Raum für eine allfällig schlechte Stimmung gibt es keinen. Vielmehr glaubt das 33-jährige Bieler Urgestein, dass ein Dämpfer auch gut sein kann. Denn er setzt vieles in die Relationen.

Mir persönlich tut dies am besten: Leichtes Jogging, Stretching, Massage.

Auf diese Art verbrachte Tschantré den Tag nach der bitteren Pleite. Der Fokus lag auf der Erholung, und da hat eben jeder seine eigenen Rezepte.

Wir wissen, wo es anzusetzen gilt. Lugano hat ein gutes Powerplay. Klar, es lässt sich nicht immer alles verteidigen, aber wir können uns steigern.

Die Matchanalyse war schnell gemacht, zu offensichtlich haben die Hausherren im Power- und auch Boxplay geschwächelt.

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