- Der SC Bern gewinnt das dritte und entscheidende Spiel der Pre-Playoffs auswärts gegen den HC Davos mit 3:0.
- Die Berner stehen damit in den Playoffs, wo sie ab Dienstag auf Zug treffen.
- Für die Bündner, die bereits 2018/19 die Playoffs verpasst haben, ist die Saison hingegen zu Ende.
Die «Belle» in den Pre-Playoffs zwischen Davos und Bern wurde zur erwartet engen Angelegenheit. Und wie bereits in den beiden Partien zuvor setzte sich auch im dritten und entscheidenden Spiel das Auswärtsteam durch.
Während für die Bündner die Saison vorzeitig zu Ende ist, trifft Bern ab kommenden Dienstag in den Playoff-Viertelfinals auf Qualifikationssieger Zug.
Karhunen lässt sich nicht bezwingen
War es am Freitag noch der Davoser Keeper Sandro Aeschlimann, der entscheidenden Anteil am Erfolg der Bündner hatte, war es diesmal Tomi Karhunen, der Bern zum Sieg hexte. Der Finne parierte sämtliche 53 Abschlüsse des Heimteams und hielt seinen Kasten bis zum Schluss sauber. Auch im direkten Duell mit Aaron Palushaj (33.), der zu einem Penalty antreten konnte, blieb Karhunen der Sieger.
Für Davos wäre dieser Penalty die Gelegenheit gewesen, die Partie auszugleichen. Vincent Praplan hatte den SCB zu Beginn des Mittelabschnitts nach einem Abpraller bei Aeschlimann in Führung gebracht. Der Berner Stürmer brachte die Scheibe direkt aus der Luft im Tor unter.
Auch der zweite Treffer der Gäste ging auf das Konto von Praplan (51.). Nach einem Abschluss von Inti Pestoni aus spitzem Winkel lenkte er den Puck noch entscheidend ab. Das 3:0 der Berner fiel ins leere Tor.
SCB verteidigt leidenschaftlich
Bis zum zweiten Tor des SCB hätte die Partie im Landwassertal auch auf die Seite der Davoser kippen können. Doch die Bündner bissen sich an der solidarisch verteidigenden Berner Defensive Mal für Mal die Zähne aus. Zudem konnten sie aus keiner der vier Überzahlsituationen Profit schlagen.
Davos muss damit beim Saisonhöhepunkt in der National League erneut zuschauen. Im letzten Jahr fanden die Playoffs coronabedingt nicht statt. In der Saison 2018/19 verpassten die Bündner die Playoffs nach einer äusserst schwachen Saison.