Am Morgen nach der erneut bitteren Niederlage gegen die ZSC Lions fanden sich die EVZ-Spieler anlässlich des Trainings am Ort des Geschehens wieder. Gegenüber SRF nahmen drei Zentralschweizer Stellung zur misslichen Lage in der Finalserie.
Samuel Kreis:
«Während dem Spiel glaubten wir, die Lions konstant unter Druck zu setzen. In der Analyse sieht man aber, dass wir viele Alibi-Schüsse aus ungefährlichen Zonen abgegeben haben. In allen drei Spielen wurden wir im dritten Drittel zu passiv. Das ist aber keine Frage der Energie, sondern der Mentalität. Wir sind überzeugt, dass wir noch nicht unser bestes Spiel gezeigt haben. Wenn wir dies am Montag zeigen, bin ich überzeugt, dass wir diesen Sieg holen.»
Reto Suri:
«Wir müssen uns vorwerfen lassen, nicht die richtigen Lehren aus den ersten zwei Spielen gezogen zu haben. Wenn die Lions mehr Druck machen, muss es uns gelingen, dagegen zu halten. Zu einem grossen Teil können wir so weitermachen wie bisher. Es ist sind kleine Schrauben, an denen wir drehen müssen. Wir waren in jedem Spiel nah dran, das gibt uns den Glauben, die Wende zu schaffen. Mit dem Rücken zur Wand müssen wir am Montag all-in gehen.»
Dario Simion:
«Wir müssen positiv bleiben, noch ist die Serie nicht vorbei. Wenn wir aber nur bei 5 gegen 3 ein Tor zustande bringen, reicht das nicht, um ein Finalspiel zu gewinnen. Von Glück oder Pech kann also keine Rede sein. Wir müssen mehr Druck auf das Tor bringen, präziser abschliessen und mehr Tore erzielen. Am Montag gilt es in Zürich zu gewinnen, dann können wir weiterschauen.»