- Der EV Zug baut seine Leaderposition in der National League dank einem 5:3-Sieg gegen das viertplatzierte Genf-Servette weiter aus.
- Im Verfolgerduell setzen sich die ZSC Lions gegen Freiburg mit 3:2 n.V. durch.
- Hier geht es zum Round-up der anderen 3 Spiele vom Dienstagabend.
Zug - Genf 5:3
0:1, 2:1, 2:3, 4:3 – im Duell des Ersten gegen den Vierten schoben die beiden Teams die Führung gleich dreimal hin und her. Am Ende siegte Leader Zug und feierte damit den 6. Sieg in Folge.
Im spektakulären Mitteldrittel kam erst Tanner Richard nach einem Abpraller zum 2:2-Ausgleich für Genf. Anschliessend entwickelte sich ein regelrechter Schlagabtausch, Tore fielen aber auch wegen soliden Goalies und 3 Pfostentreffern vorerst keine mehr. In der 32. Minute durften die Gäste dann in doppelter Überzahl agieren und kombinierten sich zum 3:2 durch Eric Fehr. Doch die Zuger steckten nicht auf und gingen mit einem Doppelschlag erneut in Führung (4:3). Topskorer Jan Kovar brillierte dabei mit einem feinen Ablenker.
Daniel Winnik hatte im 1. Drittel etwas glücklich im Powerplay für die erste Genfer Führung gesorgt, Tobias Geisser und Sven Leuenberger drehten die Partie zum 2:1. Den Schlusspunkt im letzten Drittel setzte Zugs Grégory Hofmann im Powerplay zum 5:3 und zur Entscheidung.
Zug fehlen nun noch 4 weitere Spiele ohne eine Niederlage in der regulären Spielzeit zu Luganos historischer Bestmarke von 23 Partien hintereinander mit mindestens einem Punktgewinn (1988).
ZSC Lions - Freiburg 3:2 n.V.
Im 2. Spitzenspiel vom Dienstagabend zwischen den zweitplatzierten ZSC Lions und Tabellennachbarn Fribourg-Gottéron behielten die Zürcher mit einem 3:2-Sieg n.V. das bessere Ende für sich.
In einem ereignisarmen 1. Drittel sorgte erst eine Szene Sekunden vor der Pause für Aufregung, mussten die Freiburger doch einen herben Verlust in der Offensivabteilung hinnehmen. Nach einem Check blieb Topskorer Killian Mottet unglücklich an der offenen Bandentüre hängen. Der 30-Jährige musste das Feld humpelnd verlassen und konnte in der Folge nicht mehr mittun.
Auch im Mitteldrittel war die Partie lange zerfahren, Chancen waren meist ein Produkt des Zufalls. Erst in der 28. Minute war im Hallenstadion der 1. Treffer des Abends zu bejubeln. Nach Zuspiel von Justin Sigrist musste Tim Berni nur noch ins leere Tor einschieben. Der Ausgleich der Freiburger 5 Minuten später durch Yannick Herren verdankten die Gäste einem Aussetzer von ZSC-Verteidiger Maxim Noreau.
Da im Schlussdrittel auf beiden Seiten ein Tor fiel, war die Begegnung auch nach 60 Minuten noch nicht entschieden. Nach einer schönen Einzelaktion war es Fredrik Pettersson, der seine Farben in der Verlängerung zum Sieg schoss.