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Verstärkungen aus Übersee Verspäteter NHL-Start kommt Schweizer Klubs zupass

Um im Spielrhythmus zu bleiben, bestreiten einige Schweizer NHL-Exporte den Saisonstart in der National League.

Am 18. September beginnt voraussichtlich die neue Saison in der National League. Erst zweieinhalb Monate später, am 1. Dezember, wird der Spielbetrieb in der NHL verspätet wieder aufgenommen.

Für Schweizer Spieler, die den Sprung nach Übersee geschafft haben, eigentlich eine ideale Gelegenheit, sich in der Heimat im Spielrhythmus zu halten – sofern der Arbeitgeber einverstanden ist. Die Washington Capitals sind es: Damien Riat (Servette) und Tobias Geisser (Zug) kehren vorübergehend zu ihren Stammklubs in der National League zurück.

«Beide Parteien sind daran interessiert»

Diese profitieren von den etablierten Verstärkungen ebenfalls, wie Davos-Sportchef Raeto Raffainer erklärt. «Beide Parteien sind daran interessiert, dass die Spieler nicht einfach ein paar Monate Pause haben, sondern zu ein paar Spielen kommen.» Im Falle des HCD soll das bei U20-Nati-Captain Simon Knak zum Tragen kommen, der normalerweise in der kanadischen Juniorenliga WHL spielt.

Bei den ZSC Lions halten sich aktuell Pius Suter und Mirco Müller fit. «Die Nordamerikaner sind nicht unbedingt abgeneigt, die Spieler spielen zu lassen. Das wäre sicher die beste Vorbereitung für das NHL-Camp», macht sich Sportchef Sven Leuenberger Hoffnungen.

Warum eine temporäre Rückkehr von Nico Hischier in die Schweiz doch eher unwahrscheinlich ist, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.

Radio SRF 1, 8.8.2020, Bulletin von 17:10 Uhr ; 

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