- Meister Zug schlägt die Rapperswil-Jona Lakers zuhause mit 3:2 n.P.
- Anton Lander versenkt den entscheidenden Penalty.
- Damit gelingt den Zentralschweizern die Revanche für das 1:3 vor zwei Wochen.
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Es war ein hart erkämpfter und etwas glückhafter Sieg für den EVZ. Die Lakers waren lange das gefährlichere Team und legten zweimal vor. Niklas Hansson gelang erst 23 Sekunden vor der 3. Sirene das 2:2, als die Zuger ohne Keeper Leonardo Genoni agierten.
In der Overtime hätte das Team von Coach Dan Tangnes den Sack dann zumachen können, als es nach einer Strafe gegen Rapperswils Topskorer Roman Cervenka mit 4 gegen 3 spielen konnte.
Drei Zuger Penaltyschützen treffen
Doch erst das Shootout brachte die Entscheidung. Für Zug trafen Dario Simion, Christian Djoos und Anton Lander, für die Gäste nur Sandro Zangger und Rajan Sataric.
In dem ausgeglichenen Spiel hatten die Lakers in der ersten Spielhälfte die klareren Chancen und gingen folgerichtig durch den von Cervenka ideal bedienten Nando Eggenberger in Führung (16.). Zangger und Andrew Rowe verpassten es zu erhöhen.
Kovar muss unter die Dusche
Der Zuger Ausgleich im Powerplay fiel auf kuriose Weise: Einen Querpassversuch von Reto Suri spedierten Lakers-Verteidiger Fabian Maier und Hüter Melvin Nyffeler vereint ins eigene Tor (29.). Dann verlor der EVZ noch Jan Kovar, der wegen eines Checks gegen den Kopf von Sataric unter die Dusche geschickt wurde.
Als ausgerechnet der langjährige Zuger Dominic Lammer die St. Galler in Führung schoss (48.) und diese auch während einer 3-gegen-5-Situation Bestand hatte (53.), konnten die Gäste auf einen «Dreier» hoffen – zuletzt blieb ihnen ein Punkt.