Der Schweizer Eishockeyfan kam in jüngster Vergangenheit kaum mehr aus dem Staunen heraus. So sind etwa in Zug, Biel und Lausanne neue Heimstätten für die NL-Klubs entstanden. In Freiburg und Davos wurde immerhin grosszügig saniert.
Erst wenige Wochen alt ist die «Nuova Valascia», ein veritables Bijou in Quinto, der Gemeinde, zu der das Bergdorf Ambri gehört. Mit dem Tessiner Derby zwischen den «Biancoblù» und dem HC Lugano erfährt die Halle am Freitagabend ihren ersten Höhepunkt.
Der Trend von aufgepeppten Infrastrukturen wird nicht abreissen. So haben die ZSC Lions ihren Umzug – raus aus dem Hallenstadion und rüber nach Altstetten – noch vor sich. Das künftige Zuhause wird viel eher auf die Bedürfnisse eines Eishockeyteams ausgerichtet sein.
Gleichzeitig in die Jahre gekommen
Diese Massierung von neuen Eisarenen ist durchaus zu erklären. So hatten viele alte Stadien einen ähnlichen Jahrgang. Es bestand also Handlungsbedarf.
Den Match-Besuchern und Besucherinnen wird so ein viel angenehmeres Erlebnis vor Ort ermöglicht. Bei der Umsetzung wurde bewusst auf mehr Komfort geachtet. Dazu gehören moderne Sanitäranlagen, aber auch ein umfassenderes Gastronomieangebot. Der Fan soll wieder mehr Lust auf ein Livespiel verspüren.
Im oben eingebetteten Audio-Beitrag werden weitere Vorteile aufgezählt: die Ertragssteigerung für die Klubs, die gesteigerte Zuschauerkapazität oder der Zuspruch des weiblichen Publikums.