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Vor dem «Tatzen-Derby» Aufwand und Erinnerungen vor dem Freiluftspektakel

Eishockey statt Fussball im Stade de Suisse: Der SC Bern und die SCL Tigers stehen vor einem speziellen «Tatzen-Derby».

Zum zweiten Mal nach 2007 duellieren sich die SCL Tigers und der SC Bern im «Tatzen-Derby» unter freiem Himmel. Das müssen Sie über den speziellen Event im Stade de Suisse wissen:

  • Geschichte: Erst zum 3. Mal wird in der obersten Spielklasse seit Einführung der Playoffs ein Spiel unter freiem Himmel ausgetragen. Das erste «Tatzen-Derby» gewann der SC Bern gegen Langnau 2007 mit 5:2. In Genf siegte Lausanne in den «Winter Classics» 2014 mit 1:0 nach Verlängerung.
  • Erinnerungen: Der heutige Langnau-Captain Pascal Berger war bereits beim ersten Freiluftspiel dabei - damals in Diensten des SCB. «2007 war eine coole Atmosphäre. Es waren zwar 30'000 Leute im Stadion, aber die Zuschauer waren so weit entfernt, es war richtig still auf dem Eis. Man hörte und verstand sich auf dem Feld. Das war imposant», erinnert sich Berger zurück.

Video
Das erste Tatzenderby im Stade de Suisse 2007
Aus Sport-Clip vom 01.01.2019.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 38 Sekunden.

  • Kosten und Aufwand: Die SCL Tigers rechnen mit Kosten in der Höhe von mehreren 100'000 Franken. Rund 100 Arbeiter verwandelten das Stade de Suisse, in dem die YB-Fussballer 2018 von Erfolg zu Erfolg eilten, in den letzten Tagen in eine Eishockey-Arena. 10'000 Meter Schläuche wurden verlegt, 100'000 Liter Wasser und 15'000 Liter Frostschutzmittel verteilt.
  • Tickets: Um allen Zuschauern eine gute Sicht zu ermöglichen, reduzierte man die Kapazität auf 26'000 Plätze. Um Gewinn zu erzielen, sind die Emmentaler auf rund 21'000 Fans angewiesen. Mitte letzter Woche waren 18'000 Tickets verkauft.
  • Sport: Neben dem Event-Charakter soll natürlich der Sport im Mittelpunkt stehen. Der SC Bern möchte gerne die Tabellenspitze von Zug (spielt gegen Ambri) zurückerobern, die SCL Tigers sind auf Punkte angewiesen, um weiter auf Playoff-Kurs zu bleiben.

Sendebezug: Radio SRF 1, Regionaljournal Bern, 28.12.2018, 06:32 Uhr

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