Eigentlich wären am Samstagabend 4 Partien der 22. Runde auf dem Programm gestanden. Doch das Spiel zwischen dem SC Bern und dem EV Zug kann nicht wie geplant stattfinden. Dies, nachdem bei den Zentralschweizern ein Mannschaftsmitglied positiv auf Covid-19 getestet worden war. Das Team muss sich in eine 10-tägige Quarantäne begeben.
ZSC Lions - Rapperswil-Jona Lakers
Wo stünden die Lakers bloss ohne ihren Topskorer Roman Cervenka? Mit 2 Toren und 1 Assist hat der Tscheche am Freitagabend Ambri beim 4:1-Sieg praktisch im Alleingang abgeschossen. Es war bereits das dritte 3-Punkte-Spiel von Cervenka, der in 12 Spielen auf 14 Skorerpunkte kommt. Und gegen seinen Ex-Klub ZSC dürfte es dem 34-Jährigen sowieso nicht an Motivation mangeln. Die Lions verspielten am Freitag in Genf einen 2:0- und 3:2-Vorsprung, kehrten aber dank Fredrik Pettersons Penalty-Geschick doch mit 2 Punkten nach Hause zurück.
Ambri-Piotta - Genf-Servette
Nebst Cervenka ragen noch 2 weitere Ausländer bei ihren Teams heraus. Bei Genf ist es Linus Omark. Mit 17 Punkten aus 9 Spielen führt der Schwede die Topskorer-Wertung an. In nur einem Spiel blieb er in dieser Saison bislang ohne Punkte. Doch in Sachen Treffsicherheit muss sich Omark Ambris Julius Nättinen geschlagen geben. Der Finne glänzte bisher mit 11 Toren in 9 Spielen – ebenfalls Ligaspitze. In der Valascia kommt es nun zum Direktvergleich der beiden Ausnahme-Könnern.
Biel - SCL Tigers
Die beiden Berner Teams haben den Tritt in dieser Saison noch nicht gefunden. Entsprechend ist nur noch Davos in der Tabelle schlechter klassiert als die beiden Kellerkinder. Die Emmentaler überraschten zwar vor einer Woche mit einem 2:1-Sieg in Bern, doch für die Tigers war es erst der 1. Saisonsieg nach regulärer Spielzeit. Überhaupt sind die Langnauer die Overtime-Könige der Liga, 4 der 9 Spiele gingen in die Verlängerung. Die Zusatzschichten wurden bislang aber nur spärlich belohnt: nur einmal gab es noch den Zusatzpunkt für den Sieg.