- Freiburg dreht gegen Genf einen 0:2-Rückstand und gewinnt 5:3.
- Jim Slater erlöst die Gottéron-Fans mit dem Gamewinner in der 51. Minute.
- Die Resultate der anderen Partien sorgen dafür, dass sich der Playoff-Kampf weiter zuspitzt.
Einmal mehr war es nichts für schwache Nerven, was die Freiburger ihrem eigenen Anhang präsentierten. Doch diesmal hat sich das Zittern gelohnt. Als Genf in der 55. Minute Powerplay spielen konnte und die Fingernägel der Gottéron-Fans bereits arg abgekaut waren, machte sich Jim Slater auf und verwandelte das Stadion mit seinem Shorthander zum 5:3 in ein Tollhaus.
Freiburgs US-Amerikaner entwischte in Unterzahl im eigenen Drittel und liess sich die Scheibe nicht mehr abnehmen. Mit einem satten Handgelenkschuss bezwang Slater Servette-Goalie Gauthier Descloux.
Slater war es nicht nur, der den wichtigen Freiburger Sieg sicherstellte. Er war es auch, der das Team von Coach Mark French gut 10 Minuten vor Schluss mit dem Tor zum 4:3 auf die Siegerstrasse brachte. Für Slater waren die beiden Treffer erst die Nummern 7 und 8 in dieser Saison.
Genf vergibt Zweitore-Führung
Die Partie hatte für Freiburg alles andere als erfolgsversprechend begonnen. Nach Toren von Noah Rod (4.) und Henrik Tömmernes (17.) sah es nach 20 Minuten nach einem Auswärtssieg der Genfer aus. Doch Gottéron reagierte im Mitteldrittel und kam bei Spielmitte durch 2 Treffer innert weniger als 3 Minuten zum Ausgleich.
Früh im Schlussabschnitt war es dann Charles Bertrand, der die Gastgeber erstmals in Führung brachte. Cody Almond glich in der 49. Minute im Powerplay nochmals für die Servettiens aus.
Nur 2 statt 8 Punkte Rückstand
Wie wichtig der Sieg für Freiburg ist, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Mit einer Niederlage wäre Gottérons Rückstand auf das achtplatzierte Genf auf 8 Punkte angewachsen. Dank dem Dreier im Direktduell liegt Freiburg nun nur 2 Zähler hinter Genf. Zudem haben Saanestädter noch ein Spiel weniger auf dem Konto.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, eishockeyaktuell, 01.02.2019, 22:20 Uhr