Zusammenfassungen
- Bei der Rückkehr von Arno Del Curto nach Davos unterliegen die ZSC Lions dem HCD mit 4:5 nach Verlängerung.
- Im Strichkampf feiern Fribourg-Gottéron, Biel und Lugano wichtige Siege.
- An der Tabellenspitze rückt Zug dank dem Sieg im Direktduell wieder bis auf 2 Punkte an Leader Bern heran.
Es bleibt ungemein spannend im Kampf am Strich. Vier Runden vor Schluss trennen die SCL Tigers auf Rang 4 und Lugano auf Rang 9 nur gerade 5 Punkte. Fribourg-Gottéron, Biel und Lugano konnten am Samstag wichtige Siege feiern. Zu den Verlierern der Runde gehört Ambri, das nur noch einen einzigen Zähler über dem Strich liegt.
Ausgerechnet die Playoff-Finalisten der letzten Saison, die ZSC Lions und Lugano, sind derzeit punktgleich auf den Plätzen direkt über und unter dem Strich klassiert. Die 4 letzten Quali-Runden versprechen Hochspannung.
Davos – ZSC Lions 5:4 n.V.
Bei der mit Spannung erwarteten Rückkehr von Arno Del Curto nach Davos wurden die ZSC Lions kalt geduscht. Nach 33 Minuten führte das Heimteam 4:1. Nachdem Andres Ambühl kurz vor der zweiten Pause unter die Dusche geschickt worden war, geriet der HCD aus dem Konzept. Ein starker Schlussspurt führte die Zürcher noch in die Overtime. Dort vergab der HCD erst auf unfassbare Weise einen 3:0-Konter, ehe Luca Hischier doch noch zum Sieg traf.
Ambri – Biel 1:3
Ambri kann gegen Biel einfach nicht gewinnen. Auch im vierten Spiel in dieser Saison gegen die Seeländer blieben die Leventiner sieglos. Marco Pedretti sorgte quasi aus dem Nichts für die Bieler Führung, Anssi Salmela doppelte mit einem wuchtigen Schuss nach. Nach dem Anschluss durch Dominik Kubalik im Powerplay durfte Ambri auf Punkte hoffen, insgesamt blieben die Tessiner offensiv aber zu harmlos.
Lugano – Rapperswil 8:5
Der Ausfall von Stamm-Goalie Elvis Merzlikins (Zerrung) und ein früher Rückstand warfen Lugano nicht aus der Bahn. Julian Walker und Gregory Hofmann brachten Lugano noch vor der ersten Pause 2:1 in Führung, im zweiten Abschnitt sorgten Luca Fazzini, Linus Klasen und Maxim Lapierre mit den Goals zum 5:1 für die Entscheidung. Auch bei den Rapperswil-Jona Lakers hütete mit Noel Bader die nominelle Nummer 2 (hinter Melvin Nyffeler) das Tor.
SCL Tigers – Freiburg 0:1
Gottérons Sieg kam auf glückhafte Art und Weise zu Stande. Langnau dominierte das Spiel. Aber Reto Berra (33 Paraden) liess sich nicht bezwingen. Und plötzlich fiel aus heiterem Himmel das Tor für Freiburg: Die SCL Tigers schafften es nicht, den Puck aus der Gefahrenzone zu befördern, Jim Slater bediente vor dem Tor Jacob Micflikier, der den Puck ins Netz ablenkte.
Zug – Bern 4:2
Im Spitzenkampf setzte sich das Heimteam durch, das sich Leader Bern wieder auf 2 Punkte nähert. Zum Matchwinner für den EVZ, der wegen des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests im August in Zug im «Schwinger-Look» angetreten war, avancierte Brian Flynn. Der Amerikaner erzielte nach 24 Sekunden das 1:0 und nach 20 Sekunden des 2.Drittels das 3:1. Lino Martschini gelang das 4:1 per Penalty nur 77 Sekunden nach dem 3. Tor.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 23.02.2019, 22:15 Uhr