Die Zukunft von NHL-Stürmer Kevin Fiala bleibt ungewiss. Der Vertrag des Schweizers, der bei den Minnesota Wild in dieser Saison einer der Haupt-Punktelieferanten war, ist zum Ende der Saison ausgelaufen. Minnesota würde den 25-Jährigen gerne behalten, hat aber ein Problem. Es geht um die Gehaltsobergrenze, den «Salary Cap».
Eine Frage des Geldes ...
Teure ausbezahlte Verträge (Zach Parise, Ryan Suter) und hohe Gehälter in den eigenen Reihen (u.a. Kirill Kaprisow, Joel Eriksson Ek) sorgen dafür, dass sich die Wild Fiala eventuell nicht mehr leisten können. So sagt Geschäftsführer Bill Guerin: «Wir möchten, dass er zurückkommt, aber ich weiss nicht, ob es möglich sein wird.»
Dasselbe Problem betrifft neben dem Ostschweizer auch Goalie Marc-André Fleury. «Wir müssen der Frage tiefer nachgehen und sehen, was wir tun können. Es gibt aber Unsicherheiten», so Guerin weiter.
Holt ihn eine andere Franchise?
Fiala hatte im August einen Vertrag über 5,1 Millionen Franken für ein Jahr unterschrieben. Zum Ende dieser Saison wird er ein «Restricted Free Agent». Andere Teams können ihn damit unter Vertrag nehmen, müssen dem ursprünglichen Team dafür aber sogenannte «Offer Sheets», also Vertragsangebote, machen, welche die Wild dann kontern müssen, um einen Wechsel zu verhindern. Aufgrund der Vertragssituation hatte Fiala auch für die WM abgesagt.
Mit 85 Punkten in der Qualifikation hatte Fiala seinen bisherigen Bestwert bei weitem übertroffen. In den Playoffs schieden die Wild allerdings in den Achtelfinals gegen die St. Louis Blues aus. Fiala konnte in diesen Spielen nicht an seine Leistungen der Regular Season anknüpfen.