Roman Josi verewigt sich munter weiter in den Statistikbüchern der NHL. Mittlerweile steht der Berner schon bei 905 Regular-Season-Spielen; in den Playoffs absolvierte er bislang 85 Einsätze. Es fehlen also zehn Partien in der besten Eishockey-Liga der Welt, bis er die 1000 vollmacht.
«Ich habe gar nicht gewusst, dass es schon so viele sind», sagt der Nashville-Verteidiger nach dem Spiel am Sonntagabend bei den New Jersey Devils (3:2 n.P.) . «Es ist schon krass, wenn man sieht, wie schnell das geht. Das hätte ich mir nie erträumt.»
Standfestigkeit gefordert
Neben einer gehörigen Portion Klasse, die Josi mittlerweile zuhauf unter Beweis gestellt hat, ist vor allem eines wichtig: «Man muss sehr gut auf seinen Körper schauen und gesund sein.»
Zudem müsse man sich weiterentwickeln, denn ständig betreten neue Talente die grosse NHL-Bühne, die «dir den Platz wegnehmen möchten», so der Nashville-Captain weiter.
«Da wurde ich schon nervös»
An sein erstes NHL-Spiel erinnert sich Josi noch genau. «Das war in Detroit, in der legendären Joe-Louis-Arena. Es standen uns Spieler wie (Nicklas) Lidström, (Pawel) Dazjuk und (Henrik) Zetterberg gegenüber. Da wurde ich schon nervös. Es war ein unglaublicher Moment.»
Doch die Karriere als Eishockey-Star ist nicht nur eitel Sonnenschein. Als schwierigsten Moment bezeichnet Josi die vergangene Saison 2022/23. «Da ist es mit uns bergab gegangen. Es gab einen Ausverkauf, und viele langjährige Mitspieler waren plötzlich weg.»
Der Meilenstein in den Playoffs?
In dieser Spielzeit sieht es für die Predators besser aus: Die Playoff-Qualifikation ist in Reichweite. Können sich Josi und Co. dann in einen Rausch spielen, ist die 1000er-Marke für den Schweizer schnell geknackt.
Und falls es diese Saison noch nicht klappen sollte, dann folgt der 1000. Match auf NHL-Eis bestimmt in der Meisterschaft 2024/25. Denn Josi denkt mit seinen 33 Jahren noch lange nicht ans Aufhören: «Es sollen noch so viele Spiele wie möglich dazukommen.»