- Der HC Davos schlägt Frölunda im Spengler-Cup-Halbfinal mit 4:3 n.V. und steht erstmals seit 2012 im Endspiel.
- In einer animierten Partie drehen die Schweden das Skore zwischenzeitlich, doch der HCD schlägt immer wieder zurück.
- Im zweiten Halbfinal setzt sich Pardubice mit 4:3 gegen Team Canada durch.
Gegen Spielende wurde es zwischen Davos und Frölunda noch einmal so richtig heiss. Nach einer Strafe gegen Dennis Rasmussen konnten die Schweden die Partie plötzlich wieder ausgleichen. Und dem 3:3 von Malte Strömwall (53.) liessen sie eine Druckphase folgen. Doch für einmal war der HCD im Glück. Linus Öberg zog allein auf Goalie Sandro Aeschlimann los, scheiterte mit seinem Versuch aber am Pfosten.
Und weil auch die weiteren Chancen in der regulären Spielzeit vergeben wurden, kam es zur Verlängerung. Dort behielt Davos die Nerven. Henrik Haapala traf nach 51 Sekunden zum verdienten und im Eisstadion vielumjubelten 4:3. Der Finne zog dabei aus der eigenen Zone los und blieb anschliessend vor dem Tor cool.
Starker Start des HCD
Die Partie hatte für Davos bereits optimal begonnen. In der 5. Minute traf Calle Andersson etwas glücklich zur Führung. Beflügelt vom starken Start und der Unterstützung des Heim-Publikums liessen sich die Bündner auch von Rückschlägen nicht aus dem Konzept bringen.
Nach dem Ausgleich durch Erik Borg (15.) und dem erstmaligen Rückstand durch den Ex-Zuger Carl Klingberg (23.) reagierte der HCD nur 90 Sekunden später mit dem 2:2 durch Rasmussen. Und kurz danach profitierte Enzo Corvi von einem Fehlpass und nutzte seine Freiheiten gekonnt aus. Mit seinem Abschluss erwischte er Frölunda-Goalie Lars Johansson und erzielte das 3:2.
Zurück im Final
Dank dem Sieg steht der HCD erstmals seit 2012 wieder im Endspiel des Spengler Cups und hält damit die Chance auf den ersten Triumph seit 2011 aufrecht. Für Frölunda endet das Turnier bei der ersten Teilnahme im Halbfinal.
So geht's weiter
Am Sonntagmittag steigt ab 12:00 Uhr der Final des Spengler Cups. Davos trifft dabei auf Pardubice, das sich dank einer verrückten Wende mit 4:3 gegen Team Canada durchsetzte.
