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Knappe Niederlage gegen Trinec Ambris Final-Traum platzt in der Overtime

  • Der HC Ambri-Piotta verpasst bei seiner Spengler-Cup-Premiere den Einzug in den Final knapp.
  • Die Leventiner unterliegen dem tschechischen Meister Ocelari Trinec 2:3 n.V.
  • Im Final an Silvester trifft Trinec auf das Team Canada (11:55 Uhr, SRF zwei).

Das Märchen von Ambri-Piotta am Spengler Cup fand erst in der Verlängerung ein Ende. Nach 61:46 Minuten erzielte Trinecs Topskorer Matej Stransky den Siegtreffer für die Tschechen. Der starke Daniel Manzato im Tor der Leventiner war machtlos. Stransky hatte bei 3 gegen 3 Feldspielern viel Platz vorgefunden und eiskalt abgeschlossen.

Ambri mit Moral

Ambri hatte – getragen vom enthusiastischen Publikum – dem tschechischen Meister alles abverlangt. Das Team von Coach Luca Cereda präsentierte sich defensiv erneut stabil. Und es steckte auch nach dem 1:2-Rückstand nicht auf. Brian Flynn besorgte in der 52. Minute den ebenso kuriosen wie viel umjubelten 2:2-Ausgleich.

Der Puck verfing sich im Tor und war für einige Sekunden «unsichtbar». Die Verwirrung war bei Spielern und Schiedsrichtern gross, der Fall jedoch eindeutig.

Ambri nahe am Coup

Für Ambri wäre der Coup bei der erstmaligen Teilnahme am Spengler Cup durchaus möglich gewesen. Nach dem frühen Führungstreffer durch Giacomo Dal Pian (5.) hätten sie nachlegen können. Stattdessen kassierten sie 46 Sekunden vor Ablauf des 2. Drittels den 1:1-Ausgleich, ehe Vladimir Dravecky (46.) das Blatt wendete.

Die Tessiner verabschieden sich – anders als der Gastgeber – erhobenen Hauptes vom Turnier. Ambri steuerte seinen Beitrag dazu bei, dass die Zuschauer im Davoser Eisstadion nach dem einseitigen 1. Halbfinal (Team Canada bezwang Turku 6:0) in den Genuss einer hochspannenden Partie kamen.

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 30.12.2019, 20:10 Uhr

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