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Spengler Cup Kanadas Starensemble sorgt für Begeisterung und Zuschauerrekord

Nicht zuletzt dank des NHL-Lockouts und dem damit verbundenen Star-Auflauf wird der Spengler Cup 2012 in bester Erinnerung bleiben. Gegen ein Team Canada in dieser Besetzung war am Ende nichts auszurichten.

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Spengler Cup

Der 86. Spengler Cup geht als eine Austragung der Superlative in die Geschichte ein. Nicht zuletzt dank einem Team Canada, das aufgrund des NHL-Lockouts in so starker Besetzung wie wohl noch nie zuvor aufgetreten war und für einen grossen Zuschaueraufmarsch - sämtliche Partien waren ausverkauft - sorgte.

Das aus 14 Klubs zusammengewürfelte Starensemble bekundete zwar zu Beginn Abstimmungsprobleme. Ab Spiel 2 fand das Team aber immer besser zu einer Einheit und erzielte fortan auch immer mindestens 5 Tore pro Partie.

Unter besonderer Beobachtung

Da hatten die Schweizer Teams Fribourg (im Halbfinal) und Davos (Gruppenspiel und Final) am Ende nichts mehr entgegenzusetzen. «Sie waren einfach besser», waren sich beim HCD Verstärkungs-Torhüter Reto Berra und Angreifer Dario Bürgler einig. Müdigkeit hin oder her, ein Team Canada in dieser Form wäre sowieso nur schwierig zu stoppen gewesen.

Dass das mit NHL-Stars gespickte Team Canada aufgrund des Tarifstreits in der NHL unter besonderer Beobachtung stand, wurde auf Seiten der Kanadier nicht bestritten. «Wir hatten schon etwas Druck», meinte etwa Kloten-Verteidiger Micki Dupont. «Es wäre schon eine Enttäuschung gewesen, wenn wir nicht gewonnen hätten.»

Freude und Erleichterung

Dem pflichtete Captain Ryan Smyth bei: «Es war schon speziell, da in der NHL in dieser Saison bislang nicht gespielt wurde und das Turnier hier besonders stark im Fokus stand.» So war nach dem Turniersieg nicht nur Freude, sondern auch Erleichterung zu spüren, allen voran bei Headcoach Doug Shedden. Er schwärmte vom Teamgeist und der Reaktion, welche die Mannschaft nach der Auftaktniederlage gegen Mannheim (1:2) gezeigt hätte. «Eine unglaubliche Truppe», so Shedden, «ich bin sprachlos.»

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