Zum Inhalt springen

Header

Video
Zusammenfassung Russland - Finnland
Aus Sport-Clip vom 25.05.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 13 Sekunden.
Inhalt

1:0-Sieg im Halbfinal Finnland entzaubert das russische Star-Ensemble

  • Finnland schlägt Russland im WM-Halbfinal mit 1:0.
  • Captain Marko Anttila entscheidet die Partie in der 51. Minute.
  • Wie 2011, als die WM letztmals in Bratislava stattfand, stehen die Finnen damit im Final. Dort treffen sie auf Kanada.

Rund 9 Minuten vor Schluss fiel er endlich, der längst fällige Treffer für Finnland. Captain Marko Anttila erwischte den bis dahin makellosen russischen Torhüter Andrei Wassilewski zwischen den Beinschonern und schoss Finnland damit in den WM-Final.

Video
Anttila schiesst Finnland in den WM-Final
Aus sportlive vom 25.05.2019.
abspielen. Laufzeit 53 Sekunden.

Dass im Duell des finnischen Überraschungsteams und des russischen Startensembles am Ende ein Treffer entscheiden würde, hätte vor der Partie kaum jemand erwartet. Zusammen hatten die beiden Teams im bisherigen Turnierverlauf 67 Tore erzielt, zuletzt hatte diese Affiche 2002 mit demselben Resultat geendet.

Sendehinweis

Box aufklappen Box zuklappen

Verfolgen Sie den WM-Final zwischen Kanada und Finnland am Sonntag um 20:15 Uhr live auf SRF zwei und in der SRF Sport App.

Finnland drückt von Beginn weg

Dabei hätte bereits im Startdrittel mehr als ein Tor fallen können. Die wieselflinken Finnen legten einen furiosen Start hin, auf der Gegenseite wussten sich die Russen nur mit Fouls zu helfen. So fanden sich die beiden Superstars Alexander Owetschkin und Nikita Kutscherow nach nur knapp 6 Minuten Seite an Seite auf der Strafbank wieder.

Doch auch in doppelter Überzahl gab es für «Suomi» keinen Weg vorbei an Wassilewski. Der russische Torhüter, der im Viertelfinal gegen die USA dreimal hinter sich greifen musste, liess sich schlicht nicht bezwingen.

Video
Wasilewski rettet auf der Linie
Aus sportlive vom 25.05.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 1 Sekunde.

Auch als Kaapo Kakko nach einer Viertelstunde die Scheibe im Nachsetzen über die Linie drücken wollte, war er mit dem Beinschoner noch zur Stelle. Und als Wassilewski im Mitteldrittel nach einem Schuss von Niko Ojamaki endlich geschlagen schien, rettete der Pfosten.

Russland wacht zu spät auf

Während Wassilewski eine ausgezeichnete Leistung ablieferte, blieben seine Vorderleute einiges schuldig. Erst nach dem Gegentreffer erhöhte die hochgepriesene russische Offensivmaschinerie ihre Bemühungen, Kevin Lankinen im finnischen Tor liess sich aber nicht mehr bezwingen.

Für Russland endet die WM in der Slowakei damit abermals mit einer Enttäuschung. Schon 2011 war man im Halbfinal an Finnland gescheitert. Die Finnen setzten ihren Lauf damals fort und krönten sich zum Weltmeister.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 25.05.2018, 15:00 Uhr

Meistgelesene Artikel