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Rückblick WM-Halbfinal 2018 Vor Kanada-Spiel: Beste Erinnerungen, zahlreiche Parallelen

Machen es die Schweizer wie 2018? An der laufenden WM trifft die Nati im Halbfinal wieder auf Kanada – und hofft auf die Parallelen der Vergangenheit.

Eishockeymannschaft in roten Trikots feiert auf dem Eis.
Legende: Schweizer Jubel-Knäuel Nach dem geschafften Final-Einzug 2018 an der WM in Dänemark. Keystone/Liselotte Sabroe

Vom Connor zum Connor sozusagen: Der Schweizer Nati steht im WM-Halbfinal mit Connor Bedard erneut ein junger, kanadischer Topstar gegenüber. 2018, beim letztmaligen Duell mit den «Ahornblättern» in der Runde der letzten 4, hatte der Youngster noch Connor McDavid geheissen.

Wir erinnern uns gerne: Vor mittlerweile 6 Jahren hatte die Schweizer Hockey-Nati zum letzten Mal WM-Silber geholt. Auf dem Weg dahin wurde im Halbfinal sensationell das übermächtige Kanada mit 3:2 gebodigt. In der jüngeren Geschichte zwischen der Schweiz und Kanada war dieses Resultat übrigens tonangebend: 4 der letzten 5 Duelle gingen 3:2 aus, jedes Team siegte dabei zweimal.

Video
Archiv: Die Nati bezwingt 2018 Kanada auf dem Weg in den WM-Final
Aus Sport-Clip vom 19.05.2018.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 30 Sekunden.

Cozens und Co. können einspringen

2018 behielt im Final Schweden dann das glücklichere Ende für sich, doch der Halbfinal-Exploit gegen den damals 21-jährigen McDavid und Co. hallte nach. In Tschechien an der WM 2024 nun ist der 18-jährge Bedard – McDavids erklärter Nachfolger – der NHL-Youngster der Stunde und Kanadas grosse Hoffnung.

Beim 3:2-Sieg der Kanadier im Gruppenspiel am letzten Sonntag – der einzigen Schweizer Niederlage bislang – blieb Bedard noch blass, mit Dylan Cozens avancierte allerdings ein anderer der zahlreichen kanadischen NHL-Cracks zum Matchwinner.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie den WM-Halbfinal zwischen Kanada und der Schweiz am Samstag ab 18:00 Uhr live auf SRF zwei und in der SRF Sport App.

Auf Radio SRF 3 sind Sie mit regelmässigen Live-Schaltungen nach Prag ebenfalls hautnah mit dabei.

Neben den beiden Connors gibt es noch weitere Parallelen zwischen 2018 und 2024:

  • Mit Tristan Scherwey, Gaëtan Haas, Leonardo Genoni, Reto Berra, Roman Josi, Dean Kukan, Michael Fora, Nino Niederreiter, Kevin Fiala und Sven Andrighetto stehen insgesamt 10 Schweizer heuer wie damals im WM-Kader.
  • Josi war bereits vor 6 Jahren der unumstrittene, formstarke Abwehrpatron – und eine gute Defensive gewinnt bekanntlich Turniere.
  • Genoni stand schon damals zwischen den Pfosten, zeigte gegen die Kanadier eine bärenstarke Leistung und rettete mehrmals in höchster Not. Er dürfte auch bei der Halbfinal-Revanche auflaufen.
  • Die Nati musste 2018 ebenfalls für den Viertelfinal den Spielort wechseln (von Kopenhagen nach Herning, dann wieder zurück). In Tschechien ging es jüngst von Prag nach Ostrava und wieder retour.
Video
Am letzten Sonntag: Schweiz bezieht gegen Kanada erste Niederlage
Aus Sport-Clip vom 19.05.2024.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 30 Sekunden.

SRF zwei, Sportlive, 23.05.2024, 16:00 Uhr ; 

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