Zum Inhalt springen

Header

Video
Das müssen Sie über den Schweizer WM-Gegner Lettland wissen
Aus Sport-Clip vom 12.05.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute.
Inhalt

Schweiz trifft auf Lettland Auf das 9:0 folgt das Schlüsselspiel

Nach der Kür folgt die Pflicht: Gewinnen die Schweizer auch gegen Lettland, ist die Tür zu den Viertelfinals weit offen.

Wie so oft in den letzten Jahren ist die Partie gegen Lettland (am Sonntag ab 20:00 Uhr bei SRF) für die Nati das eigentliche Schlüsselspiel im Kampf um die Viertelfinals. Wenn die Schweiz neben den Top 3 Tschechien, Russland und Schweden die K.o.-Phase erreichen will, ist ein Erfolg gegen die Balten zwar nicht zwingend. Aber sicher sehr hilfreich.

Lettland, wie die Schweiz siegreich ins Turnier gestartet, ist für die Nati seit jeher ein unbequemer WM-Gegner. Die letzten drei Begegnungen an Weltmeisterschaften gingen stets mit einem Tor Unterschied aus (2016: 5:4; 2015: 1:2 n.V.; 2014: 3:2).

Zudem kennt man sich von einer Vielzahl von Testspielen. Auch im Vorfeld dieser Titelkämpfe spielten die Schweiz und Lettland zweimal gegeneinander. In Herisau gewann die Nati 4:1, einen Tag später setzte sie sich in Weinfelden 2:0 durch.

Von der 2. Sturmreihe droht Gefahr

Doch diese Tests und auch das Schweizer 9:0 zum WM-Auftakt gegen Italien zählen am Sonntag nicht mehr. Lettland wird ein anderes Gesicht zeigen als in der Vorwoche in der Ostschweiz.

Rudolfs Balcers freut sich über einen Treffer gegen Österreich.
Legende: 1 Spiel, 4 Punkte Rudolfs Balcers bereitete gegen Österreich drei Tore vor und schoss eines selber. Getty Images

Besonders die 2. Sturmreihe mit den beiden NHL-Rookies Rudolfs Balcers (Ottawa), Teodors Blugers (Pittsburgh) sowie Lauris Darzins von Dinamo Riga hat sich im Startspiel gegen Österreich hervorgetan. Gemeinsam sammelte das Trio acht Skorerpunkte, wovon ein Tor und drei Assists auf das Konto von Balcers gingen.

Schweizer Know-how bei den Letten

Zudem haben die Letten mit Ronalds Kenins (Lausanne, ex-ZSC), Goalie Elvis Merzlikins (ex-Lugano), Coach Bob Hartley (ZSC-Meistercoach 2011/12) und Assistenz-Coach Edgars Masalskis (ex-Ambri-Goalie) vier Protagonisten in ihren Reihen, welche die Schweizer Liga gut kennen.

Mit Genoni, aber ohne Andrighetto

Bei den Schweizern ist davon auszugehen, dass Reto Berra nach dessen Shutout gegen Italien Leonardo Genoni Platz machen wird. Auch bei den Letten ist ein Wechsel realistisch. Merzlikins dürfte gegen seine ehemaligen Mitspieler wie Romain Loeffel und Grégory Hofmann im Tor stehen.

Sven Andrighetto weilt nach seinem Playoff-Out mit Colorado zwar bereits im Kreis der Nati. Aufgrund der langen Anreise wird der Stürmer gegen die Letten indes noch nicht mit von der Partie sein.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 11.5.19, 12:00 Uhr

Meistgelesene Artikel