Resultate
«Die Schweizer dürfen keine Powerplays erhalten», hatte Mikkel Boedker vor dem Spiel gewarnt. Der Stürmer der Phoenix Coyotes – einer von drei dänischen NHL-Söldnern – sollte Recht behalten.
3 Treffer in Überzahl
Im Powerplay sorgten die Schweizer gegen den erwartet hartnäckigen Gegner für die Differenz. In der 2. Minute verwertete Luca Cunti den Abpraller nach einem Abschluss von Simon Bodenmann. Im Mittelabschnitt schickte Trainer Sean Simpson dann das offensive Trio Andres Ambühl, Ryan Gardner und Reto Suri im Powerplay aufs Eis. Gardner traf nach einem herrlichen Zuspiel von Patrick von Gunten.
Den dritten Streich in Überzahl bewerkstelligte Nino Niederreiter. Der Bündner drückte die Scheibe nach einem Abschluss von Simon Moser in der 55. Minute zum 4:1-Schlussresultat über die Linie.
Dänemark kampfstark
Die Zuschauer im Globen zu Stockholm bekamen über weite Strecken einen packenden Fight zweier starker Teams zu sehen. Die Dänen steckten nie auf. Ihre beste Phase hatten sie im Mittelabschnitt.
Nicklas Jensen brachte Dänemark kurz nach dem 0:2 wieder auf 1:2 heran. Der Stürmer profitierte von einem der seltenen Abstimmungsprobleme in der ansonsten sattelfesten Schweizer Abwehr und erwischte Goalie Reto Berra unglücklich in der nahen Ecke. Berra war auch bei seinem zweiten Einsatz an der WM ein sicherer Rückhalt. Er wurde als bester Spieler der Schweiz ausgezeichnet.
Suri sorgt für Entscheidung
Dafür, dass es im Schlussdrittel nicht mehr richtig spannend wurde, sorgte Suri. Der Zuger Stürmer traf nach schöner Vorarbeit von Roman Josi in der 44. Minute zum 3:1. Suri ist wie auch Niederreiter bei 4 WM-Treffern angelangt.
Dank dem 5. Sieg im 5. Spiel zieht die Schweiz in die Viertelfinals ein und hat alle Chancen, die Vorrunde als Gruppensieger abzuschliessen. Die beiden verbleibenden Partien bestreitet sie am Sonntag gegen Norwegen und am Dienstag gegen Weissrussland.