Blickt Fussball-Historiker Daniel Schaub zurück, so nennt er u.a. diese Eckdaten in der SFV-Geschichte:
- 7. April 1895: Der SFV wird im Bahnhofsbuffet in Olten gegründet.
- Olympische Spiele 1924 in Paris: Die Schweiz stösst bis in den Final vor, verliert 0:3 gegen Uruguay. Da es die WM noch nicht gibt, darf sich die Nati als inoffizieller Europameister fühlen.
- WM 1954 in der Schweiz: Die SFV-Auswahl schlägt Italien zweimal, ehe sie im Viertelfinal im bis heute torreichsten WM-Spiel der Geschichte mit 5:7 an Österreich scheitert.
- Die WM 1994: Nach 28 Jahren Durststrecke qualifiziert sich die Schweiz wieder für ein grosses Turnier und kommt in den Achtelfinal.
- Die Heim-EM 2008: Die Schweiz empfängt gemeinsam mit Österreich Fussball-Europa. Sportlich ist es für den SFV ein Turnier zum Vergessen. Bereits nach 2 Gruppenspielen ist das Aus besiegelt.
- 15. November 2009: Der U17-Auswahl der Schweiz gelingt an der WM in Nigeria der ganz grosse Coup. Haris Seferovic schiesst die Schweizer im Final gegen den Gastgeber zum Titel beim prestigeträchtigen Nachwuchsturnier.
Präsident Blanc zurück aus der Isolation
Feiern will der SFV aufgrund der aktuellen Lage freilich nicht. «Für den 7. April planten wir einen Galaabend mit einer Filmpremiere in Bern. Wir haben die Veranstaltung auf den 10. Dezember 2020 verschoben», erklärt SFV-Präsident Dominique Blanc. Für ihn endet nach überstandener Corona-Erkrankung immerhin die Zeit der Isolation, wie er auf der Verbandshomepage erklärt.
Das für den 31. Mai geplante Länderspiel in Basel gegen Deutschland wurde auf den nächsten Sommer verlegt. Die Jubiläums-Briefmarke ist schon im Umlauf.