Bis zum Re-Start der Challenge League dominierte der FC Lausanne-Sport die Challenge League nach Belieben. Doch danach kam der Motor der Mannschaft von Giorgio Contini, der selbst mächtig unter Druck geriet, ins Stottern: Erst beim Schlusslicht Chiasso (2:1) holte sich Lausanne nach 5 Partien ohne Sieg 3 Punkte.
Wichtiger Heimsieg gegen GC
Seitdem folgten 3 weitere Siege gegen Schaffhausen (1:0), Kriens (3:0) sowie gegen die Grasshoppers (1:0) – wobei vor allem der Heimerfolg gegen Verfolger GC entscheidend war. Erst in der Nachspielzeit schoss Youngster Dan Ndoye die Waadtländer zum Sieg. Lausanne vergrösserte dadurch den Vorsprung auf 11 Punkte.
GC hat aufgrund eines Corona-Falls in der Mannschaft ein Spiel weniger ausgetragen. Falls Lausanne heute gegen Vaduz (Anpfiff 18:15 Uhr) gewinnt und GC im Heimspiel gegen Schaffhausen (Anpfiff 20:30 Uhr) Punkte abgibt, steht Lausanne definitiv als Super-League-Aufsteiger fest.
Vaduz ist kein einfacher Gegner für Lausanne
Doch auf Lausanne wartet in Liechtenstein eine schwierige Aufgabe. Die Vaduzer überzeugen seit Beginn des Jahres (1 Niederlage in 14 Partien) und haben Hoffnungen auf den 2. Rang, der zur Barrage berechtigt.
Seit dem Re-Start holte die Mannschaft von Mario Frick in 9 Partien 18 Punkte. Einzig gegen die Grasshoppers, die Vaduz' Hauptkonkurrent um den Barrage-Platz sind, resultierte eine knappe 2:3-Niederlage. Lausanne konnte gegen den FC Vaduz in dieser Saison nur ein Direktduell (2:1) gewinnen. Vaduz reüssierte in der 2. Partie (2:0), das letzte Duell vor knapp einem Monat endete mit 1:1.
Die 2. Saison von Lausanne in der Challenge League
Nachdem Lausanne nach der Saison 2017/18 aus der Super League abgestiegen war, verpasste es in der letzten Saison trotz der grossen finanziellen Unterstützung von Besitzer Ineos den Aufstieg. Lausanne hat auch in dieser Spielzeit das mit Abstand grösste Budget aller Challenge-League-Clubs.