Resultate
«Das Jahr in der Challenge League hat uns gut getan, das muss man ehrlich sagen», stellt FCZ-Präsident Ancillo Canepa klar. Man habe die Gelegenheit gehabt, viele Dinge zu überdenken und gewisse Massnahmen zu ergreifen. «Das war wie eine Frischzellenkur.»
Personelle Veränderungen stehen an
Vom umgehenden Wiederaufstieg können sich die Stadtzürcher aber (noch) nichts kaufen. «Für uns geht es jetzt darum, die Zukunft zu planen, um dann hoffentlich in der Super League bestehen zu können», sagt Canepa, der gemäss NZZ zusammen mit seiner Frau in dieser Saison 4 bis 5 Millionen Franken Privatgeld in den Klub investiert hat.
Unser Anspruch ist es, um Europacup-Plätze zu spielen.
Was es braucht, um in der Super League zu bestehen, ist für Uli Forte klar: «Verstärkungen müssen in jeder Linie her. Die Challenge und die Super League sind zwei verschiedene Welten», so der Trainer. Konkret: Nach der «Frischzellenkur» steht der FCZ vor einer Verjüngungskur, Spieler aus dem eigenen Nachwuchs sollen integriert werden. Ob und in welcher Form die Zürcher auf dem Transfermarkt zuschlagen wollen, wird sich zeigen.
Eigener Anspruch vs. Realität
Obwohl der FCZ die Rückkehr aus der Fussballprovinz zurück in die höchste Spielklasse gerade erst perfekt gemacht hat, kommen Canepa und Forte nicht darum herum, ihre Ziele für die neue Saison zu formulieren. Und so sagt der Präsident: «Wir sind ambitioniert, müssen aber auch realistisch bleiben. Ich denke aber schon, dass wir nächste Saison um die Europacup-Plätze spielen wollen. Das ist unser Anspruch.»
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 21.05.2017, 21:45 Uhr