Es sah zappenduster aus, kurz vor Weihnachten. Nach Hälfte des Challenge-League-Pensums lag Traditionsklub Schaffhausen mit 13 Punkten aus 18 Spielen auf dem letzten Platz.
Ein Anfang ist gemacht.
Die Verantwortlichen zogen die Reissleine. Sie holten Murat Yakin aus dessen 19-monatiger Auszeit und statteten den 42-jährigen Basler mit einem Vertrag bis Saisonende aus. Kurz nach dem Jahreswechsel stiess Murats jüngerer Bruder Hakan Yakin als Assistenztrainer zum Team.
Mit Erfolg: Unter den Yakin-Brüdern holten die Nordostschweizer aus 8 Partien 14 Zähler und kletterten bis auf Platz 7. Das Erfolgsrezept? «Ich habe den Spielern Selbstvertrauen mit auf den Weg gegeben», sagt Murat Yakin. Ein Anfang sei gemacht, aber Schaffhausen sei noch nicht durch.
Die Rollenverteilung zwischen Murat und Hakan Yakin liegt auf der Hand: «Er kümmert sich um den offensiven Part, ich mich um den defensiven Bereich», erklärt Murat Yakin.
Ob er auch über das Saisonende hinaus in Schaffhausen bleibt, weiss Murat Yakin noch nicht. «Es werden sicher noch Gespräche geführt», erklärt der Trainer und gibt zu: «Mir gefällt es in Schaffhausen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 5.4.17, 18:30 Uhr