Der Leader der Challenge League soll Dokumente betreffend Löhne und Sozialbeiträge nicht oder zu spät eingereicht haben. Das Verfahren begann am 21. September zu laufen. Der FC Stade-Lausanne-Ouchy verpasste es bis zum 31. August und später während zwei weiteren Mahnfristen, die erforderlichen Bescheinigungen einzureichen.
Die drei Zähler, die Lausanne Ouchy abgezogen werden sollen, sind das Mindeststrafmass für dieses Vergehen. Diesen Strafenkatalog hatten die Klubs vor sechs Jahren einstimmig selber festgelegt.
Tabellenführung wäre weg
Stade-Lausanne-Ouchy hat bereits Rekurs angekündigt. Bis zum definitiven Entscheid des Rekursgerichts (oder bis zum Ablauf der Rekursfrist) behalten die Waadtländer die Punkte in der Tabelle. Der drohende Punktabzug würde die Lausanner derzeit die Tabellenführung in der Challenge League kosten. Mit drei Punkten weniger wäre Stade-Lausanne-Ouchy hinter Yverdon, Wil und Lausanne-Sport bloss noch auf Platz 4 klassiert.
