- GC holt in Aarau nach 0:2-Rückstand noch einen Punkt.
- Weil Vaduz gegen Schaffhausen 3:1 gewinnt, reicht den Liechtensteinern in der letzten Runde ein Punkt, um Platz 2 (Barrage) zu sichern.
- Lausanne (4:0 bei Lausanne-Ouchy) steigt in die Super League auf.
Die Aufstiegsträume von Rekordmeister und -cupsieger Grasshoppers haben einen weiteren und vielleicht entscheidenden Dämpfer erfahren. Das Team von Coach Zoltan Kadar holte in Aarau (2:2) nur einen Punkt.
Der Rückstand auf Vaduz beträgt vor der letzten Runde in der Challenge League 3 Punkte. Zudem weisen die Zürcher die um 3 Treffer schlechtere Tordifferenz auf. GC müsste am Sonntag also zuhause Winterthur schlagen und gleichzeitig auf einen Sieg von Kriens gegen Vaduz hoffen.
GC wacht zu spät auf
Nach einer Stunde hatte es für GC auf dem Aarauer Brügglifeld noch hoffnungsloser ausgesehen. Die defensiv desolaten Gäste lagen nach zwei Toren von Aarau-Stürmer Liridon Balaj (12./60.) 0:2 zurück. Goalie Mirko Salvi, der beim 2. Gegentreffer an einer Flanke vorbeisegelte, hatte mehrmals einen höheren Rückstand verhindert.
Der formstarke Mychell Chagas mit seinen Toren 10 und 11 im 9. Einsatz für GC sicherte dem Traditionsklub immerhin einen Punkt. In der Nachspielzeit wurde den Zürchern nach einer regelwidrigen Intervention von Aaraus Jérôme Thiesson ein Penalty verwehrt.
Mit 2 Punkten aus den letzten 3 Spielen fiel GC nicht nur aus dem Rennen um den direkten Aufstieg, sondern sieht auch den Barrage-Platz entschwinden.
Vaduz auf Barrage-Kurs
Der FC Vaduz hingegen hat nun alle Trümpfe in der eigenen Hand. Das Team von Coach Mario Frick drehte gegen Schaffhausen einen 0:1-Rückstand und feierte einen 3:1-Heimsieg. Die Liechtensteiner dürfen somit weiterhin vom Duell gegen den Tabellen-Neunten der Super League und von der Rückkehr ins Oberhaus träumen. Zwischen 2014 und 2017 gastierten die Rot-Weissen in der Super League.