- Barcelona bezwingt Manchester United im Hinspiel des CL-Viertelfinals mit 1:0.
- Unglücksrabe Luke Shaw lenkt einen Kopfball von Luis Suarez in der 12. Minute ins eigene Tor.
- Im anderen Spiel des Abends trennen sich Ajax und Juventus 1:1.
Manchester United gegen Barcelona, vor knapp 10 Jahren der Champions-League-Knüller schlechthin. 2009 und 2011 standen sich die beiden europäischen Giganten jeweils im Final gegenüber, beide Male stemmten die Katalanen am Ende den Henkelpott in die Höhe.
Messi wirbelt früh – Shaw trifft ins eigene Tor
Einer, der die United-Defensive damals schon vor Probleme gestellt hatte, tat dies auch im Hinspiel der diesjährigen Viertelfinal-Affiche: In der 12. Minute tauchte Lionel Messi ein erstes Mal bedrohend im gegnerischen Strafraum auf und bediente mit einer gefühlvollen Flanke «Spezi» Luis Suarez.
Dieser köpfelte aus kurzer Distanz Luke Shaw an, so dass der Ball unhaltbar für David de Gea im Tor landete. Nach kurzem Abseits-Check durch den Video-Assistenten war das Auswärtstor für Barcelona Tatsache.
Manchester über weite Strecken harmlos
Dass es im ausverkauften Old Trafford bei diesem einen Treffer blieb, lag einerseits an der Abgeklärtheit der Gäste, die nach dem Pausentee einen Gang runterschalteten, und andererseits an der offensiven Ideenlosigkeit des Heimteams.
Einzig von Marcus Rashford ging etwas Torgefahr aus. Doch auch die Weitschussversuche des 21-jährigen Angreifers vermochten Barça-Schlussmann Marc-André ter Stegen nicht zu verunsichern.
Zu reden gab denn auch viel mehr die ruppige Gangart der roten Teufel. Zu spüren bekam diese allen voran Messi, der noch in Hälfte 1 nach einem Luftduell mit Chris Smalling mit blutender Nase vom Feld musste.
Nach kurzer Pflege konnte der fünffache Weltfussballer wieder mittun, die Bindung zum Spiel fand er fortan jedoch nicht mehr. Im Rückspiel in einer Woche im Camp Nou dürfte Messi wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein. Keine guten Vorzeichen für die «Red Devils».
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 10.04.2019, 20:10 Uhr