Im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals spielt Borussia Dortmund zu Hause gegen Chelsea. Die Mannschaft rund um den Schweizer Torhüter Gregor Kobel ist gut in Fahrt. Seit dem Jahreswechsel haben die Dortmunder sechs von sechs Partien gewonnen.
Auch wenn die Schwarz-Gelben auf Stürmer Youssoufa Moukoko verzichten müssen , zeigt sich Sportdirektor Sebastian Kehl auf der eigenen Website optimistisch: «Ich sehe uns in einer guten Position. Das ist ein grosses Spiel.» Diese positive Stimmung ist berechtigt. Zuhause im Signal Iduna Park verlor der BVB zuletzt am 20. August 2022. Dabei setzte es eine 2:3-Niederlage gegen Bremen ab – die Gäste hatten dank eines Doppelschlags tief in der Nachspielzeit das Spiel drehen können.
Chelsea mit Baisse
Anders sieht die Lage beim FC Chelsea aus. Obwohl die Londoner Unsummen auf dem Transfermarkt ausgegeben haben , reichte es im neuen Jahr nur zu einem einzigen Sieg. Die «Blues» liegen in der Meisterschaft lediglich auf dem 10. Tabellenplatz. Im FA-Cup sind sie ebenfalls ausgeschieden.
Am letzten Wochenende gab es im Stadtderby gegen Rivale West Ham nur ein 1:1. Zu wenig für die Mannschaft von Trainer Graham Potter, die auf dem Papier eine Qualität auszeichnet. Um gegen die treffsicheren Dortmunder (17 Tore in 6 Partien) zu bestehen, muss sich Chelsea also massiv steigern.
Benfica zu Gast bei Überraschungsgegner Brügge
Der grösste Coup in der Champions-League-Gruppenphase gelang dem FC Brügge. Die Belgier qualifizierten sich im Pool B mit Porto, Leverkusen und Atletico Madrid als Zweiter für die Achtelfinals. Trotzdem entliess der Klub nach Weihnachten Coach Carl Hoefkens, weil man in der Landesmeisterschaft und im Cup enttäuscht hatte. Unter dem neu angestellten Trainer Scott Parker überzeugte das Team jedoch noch nicht. Mit fünf Unentschieden und nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen befindet sich Brügge in einer kleinen Krise.
Gegner Benfica soll das recht sein. Der Ex-Klub von Nati-Stürmer Haris Seferovic führt die portugiesische Liga mit fünf Punkten Vorsprung an. Zwar gab es im Cup-Viertelfinal eine knappe Niederlage gegen Braga, jedoch mussten dort die Lissaboner auch ab der 31. Minute in Unterzahl agieren.