- Eintracht Frankfurt kommt am 2. Spieltag der Champions-Leauge-Ligaphase bei Atletico Madrid unter die Räder.
- Beim 5:1-Sieg der «Colchoneros» feiert Antoine Griezmann ein besonderes Jubiläum.
- In den anderen Partien unterliegt Liverpool bei Galatasaray und José Mourinhos Rückkehr an die Stamford Bridge misslingt.
Zwei Wochen nach dem 5:1-Sieg zum Auftakt der Champions-League-Saison gegen Galatasaray ist Eintracht Frankfurt von Atletico Madrid wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Die Hessen unterlagen in der spanischen Hauptstadt mit demselben Resultat und offenbarten eklatante defensive Schwächen.
Jonathan Burkardts Anschlusstreffer zum 1:3 in der 57. Minute befeuerte die Hoffnungen der Frankfurter nur kurzzeitig. Nach einer Halbzeit zum Vergessen hatte der Bundesligist schon zur Pause mit 0:3 zurückgelegen:
- 4. Minute: Mit der ersten Chance schiebt Giacomo Raspadori frei aus 5 Metern zum 1:0 ein.
- 32. Minute: Nach einem Eckball rutscht Frankfurt-Goalie Kaua Santos der Ball durch. Robin Le Normand bedankt sich und erzielt sein erstes CL-Tor überhaupt.
- 45. Minute +1: Julian Alvarez bedient Antoine Griezmann bei einem Konter mustergültig. Der Franzose erzielt sein 200. Tor für Atletico.
Die Hausherren liessen sich von Burkardts Treffer nicht aus dem Konzept bringen. Der zweite Treffer Griezmanns zählte zunächst wegen eines Handspiels zwar nicht (68.), nur zwei Minuten später machte Giuliano Simeone den 4. Treffer per Kopf nach einem Eckball aber doch noch.
Unglücklicher Amenda
In der 82. Minute trug sich mit Alvarez der nächste Offensivspieler in die Torschützenliste ein. Der Argentinier verwandelte einen Penalty per Panenka. Der eingewechselte Schweizer Aurèle Amenda hatte zuvor ein Handspiel im eigenen Strafraum begangen.
Während Atletico nach dem 5:2 im Derby gegen Real zum 2. Mal in Folge 5 Treffer bejubeln konnte, geht die torreiche Saison der Frankfurter weiter: In den bisherigen 8 Saisonspielen fielen 47 Tore (!), wenn die Eintracht auf dem Platz stand. Und auch der nächste CL-Gegner hat es in sich: In drei Wochen gastiert Liverpool in Deutschland.