In einem waren sich Sieger und Verlierer des CL-Viertelfinals Manchester City – Tottenham einig: Es war ein unglaubliches Spiel. In der Nachspielzeit lagen zwischen grenzenlosem Jubel und grenzenloser Enttäuschung Sekunden – und eine Entscheidung des Video-Schiedsrichters. Statt 5:3 und Halbfinal für City blieb es beim 4:3 und der Qualifikation der Spurs.
Entsprechend äusserten sich die Protagonisten:
- Christian Eriksen (Tottenham): «Ich bin heute Abend einer der glücklichsten Menschen auf dem Planeten. Es war eine Achterbahnfahrt.»
- Heung-min Son (Doppeltorschütze Tottenham): «Ich habe nie so etwas erlebt. Es war hart und verrückt, aber wir sind alle stolz in unserem Team.»
- Mauricio Pochettino (Trainer Tottenham): «Meine Spieler sind Helden. Ich bin so froh für sie, so froh für die Fans. Darum lieben wir Fussball. Wir haben grossartigen Charakter in einem unglaublichen Spiel gezeigt.»
- Pep Guardiola (Trainer Manchester City): «Es ist grausam, aber wir müssen es akzeptieren. Wir erzielten die Tore, die wir mussten, aber Fehler werden in diesem Wettbewerb teuer bezahlt.»
Mitte
Die Coaches, beide VAR-Befürworter, äusserten sich auch zu den Video-Entscheidungen - mit leicht unterschiedlicher Betonung:
- Guardiola: «Llorentes Tor war vielleicht Hands. Aus einer Perspektive sah es aus wie Hands, aus der Perspektive des Schiedsrichters nicht.»
- Pochettino: «Wenn der VAR gegen dich entscheidet, musst du es akzeptieren. Wie wir das im Hinspiel beim Penalty getan haben, der vielleicht keiner war.»
Was es sonst noch zu sagen gäbe:
- Heung-min Son: Der Südkoreaner ist im Halbfinal-Hinspiel gegen Ajax gesperrt.
- Auswirkungen auf das Meisterrennen? ManCity out, Liverpool weiter . Die «Reds» feiern einen psychologischen Sieg.
- Revanche: Schon am Samstag ist Tottenham im Rahmen der Premier League erneut im City Stadium zu Gast.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 17.4.19, 20:10 Uhr