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Tückische Leistenprobleme Barça bangt um Matchwinner Yamal: «Wissen nicht, was morgen ist»

Lamine Yamal drohen langfristige körperliche Beschwerden. Aktuell hält ihn das nicht davon ab, gross zu liefern.

Trainer stellt Fussballspieler auf dem Feld ein.
Legende: Wird von seinem Trainer umsorgt Lamine Yamal im Training mit Hansi Flick. Keystone/Alejandro Garcia

Er liess die Hüften schwingen wie einst Vreni Schneider im Stangenwald zu ihren besten Zeiten: Barcelonas Lamine Yamal tänzelte sich vor seinem Tor zum zwischenzeitlichen 2:2 gekonnt durch die Brügge-Defensive.

Solche blitzschnellen Bewegungen gehören schon lange zum umfassenden Repertoire des 18-jährigen Supertalents – könnten aber auch zu seiner grössten Achillesferse werden. Denn Yamal schlägt sich seit Wochen mit Problemen in der Leistengegend herum.

Ganze Karriere lang Beschwerden?

Im September hatte er deshalb unter anderem den Champions-League-Auftakt verpasst, insgesamt musste der Spanier bereits fünf Spiele auslassen. Barcelona hält sich ob der genauen Verletzungsanalyse bedeckt.

Yamal muss sich auf das Training und die Behandlung konzentrieren.
Autor: Hansi Flick Barcelona-Trainer

In Spanien vermutet man bereits Schlimmes: Dem Medienportal Sport zufolge handelt es sich um eine Pubalgie, also eine Schambeinentzündung. Diese ist äusserst tückisch, kann im schlimmsten Fall nicht ganz ausheilen und immer wieder auftreten.

Schmerzen im Clasico, entscheidend in Brügge

Nach dem spektakulären 3:3 bei Brügge am Mittwochabend ging auch Barça-Trainer Hansi Flick auf keine genaueren Details in der «Causa Yamal» ein. «Ich bin froh, dass Lamine wieder auf diesem Niveau spielt. Aber wir wissen nicht, was morgen oder nächsten Sonntag passieren wird. Das Wichtigste ist, dass er seine Situation im Griff hat, denn es ist nicht einfach», so der Deutsche.

Er müsse sich «wirklich darauf konzentrieren, wie er trainieren muss, und auch auf die Behandlungen». So verschwinde der Schmerz hoffentlich.

Hatte Yamal bei der jüngsten Clasico-Niederlage in Madrid noch mehrmals schmerzerfüllt das Gesicht verzogen, schien er im kalten Brügge wieder einschränkungsfrei auftreten zu können. So war das Sturmjuwel auch wieder Dreh- und Angelpunkt in der katalanischen Offensive und provozierte mit einer Flanke auch das Eigentor von Christos Tzolis, welches Barcelona einen Punkt sicherte.

Champions League

SRF zwei, Sportlive, 05.11.2025, 20:10 Uhr ; 

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