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Wirtz, Ekitiké und Co. Liverpools Neuzugänge wollen das Ruder in Frankfurt herumreissen

Die teuren Transfers aus der Bundesliga haben in Liverpool noch nicht eingeschlagen. Das ebenfalls taumelnde Frankfurt könnte den «Reds» deshalb gerade recht kommen.

Gleich dreifach hat sich Liverpool in der Sommerpause in der Bundesliga bedient. Für die Dienste von Florian Wirtz, Hugo Ekitiké und Jeremie Frimpong hat der englische Meister laut transfermarkt.de rund 250 Millionen Euro bezahlt. Am Mittwoch kehrt das Trio erstmals im Dress der «Reds» nach Deutschland zurück. Für das Champions-League-Spiel in Frankfurt dürfte es sich andere Vorzeichen gewünscht haben.

Beim Team von Arne Slot knirscht es aktuell nämlich so sehr wie seit Jahren nicht mehr. Bei der Eintracht droht die fünfte Pleite in Folge. Eine solche Schreckensserie gab es seit 72 Jahren nicht mehr für Liverpool. Gerade Wirtz steht sinnbildlich für das Tief der «Reds». Der deutsche Zauberfuss wartet sowohl in der Premier League wie auch in der «Königsklasse» noch auf seinen ersten Skorerpunkt. Zuletzt musste Wirtz zweimal zu Beginn auf der Bank Platz nehmen.

Live-Hinweis

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Verfolgen Sie das Champions-League-Spiel zwischen Frankfurt und Liverpool am Mittwoch ab 20:10 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App. Anpfiff ist um 21 Uhr.

«Entwicklung braucht Zeit»

Längst sind auf der Insel daher Diskussionen um den 22-Jährigen entbrannt. «Wir haben noch nicht viel von ihm gesehen», sagte etwa Liverpool-Ikone Jamie Carragher nach der Niederlage gegen Manchester United am Wochenende. Einer, der noch an Wirtz glaubt, ist Ex-Trainer Jürgen Klopp: «Warum funktioniert es noch nicht? Weil Entwicklung Zeit braucht. Das kann niemand ändern.»

Auch Ekitiké spielt nach gutem Start in die Saison derzeit nur eine Nebenrolle. Seit fast einem Monat wartet der Stürmer auf einen Torerfolg. Nur zu gerne würde er diese Durststrecke im Duell mit seinem Ex-Klub beenden. Nach den Joker-Einsätzen am Sonntag dürften Ekitiké und Wirtz in die Startelf rücken.

Liverpool mag deutsche Klubs

Trotz der aktuellen Krise und dem Formtief der Neuzugänge spricht am Mittwoch aber einiges für Liverpool. Denn auch Frankfurts Formkurve zeigt bergab. Nach einem überzeugenden Saisonstart warten die Hessen nun seit drei Pflichtspielen auf einen Sieg. Besonders in der Defensive reiht sich Patzer an Patzer. Trainer Dino Toppmöller sah sich nach 18 Gegentoren in den letzten fünf Spielen dazu veranlasst, einen Wechsel auf der Torhüterposition vorzunehmen. Michael Zetterer wird Kaua Santos ersetzen.

Die zuletzt ins Stocken geratene Liverpool-Offensive dürfte also darauf hoffen, dass der Knoten am Main platzt. Kommt hinzu, dass die «Reds» gegen Klubs aus Deutschland eine exzellente Bilanz aufweisen. Seit der Saison 2001/02 und der 2:4-Niederlage im CL-Viertelfinal in Leverkusen hat Liverpool gegen deutsche Teams nicht mehr verloren. In den letzten fünf Jahren gab es gar ausschliesslich Siege. Eine Serie, die Slots Mannschaft um jeden Preis fortführen will.

SRF zwei, Champions League – Highlights, 21.10.2025, 23 Uhr ; 

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