Zum Glück gibt es Georgien. Die Kaukasus-Kicker hielten in der EM-Qualifikation gegen Dänemark und Irland ihren Kasten rein und knöpften den Favoriten jeweils zwei Punkte ab. Deshalb liegt die Schweizer Nati nur einen Punkt hinter dem irisch-dänischen Spitzenduo und hat beste Aussichten auf eine Endrunden-Qualifikation.
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Die Schweiz kann am Freitag mit einem Sieg das Punktemaximum gegen die spielerisch limitierten Georgier herausholen. Im Hinspiel hatte Vladimir Petkovics Auswahl nach Anlaufschwierigkeiten einen ungefährdeten 2:0-Sieg eingefahren.
CH-tore
Georgier hoffen auf Playoffs
Das vom Slowaken Vladimir Weiss gecoachte Georgien kann sich nicht mehr auf direktem Weg für die EM qualifizieren, nimmt im März 2020 aber an den Nations-League-Playoffs teil, wo die letzten 4 Endrunden-Plätze vergeben werden. Mittelfeldspieler Otar Kiteischwili sieht den letzten Ernstkampf seines Teams in diesem Jahr deshalb auch als Vorbereitung für die Playoffs an.
Das sollte die Nati jedoch nicht dazu verleiten, einen unkonzentrierten Gegner zu erwarten. Die Georgier bereiten sich seit Montag im schwäbischen Bad Wörishofen auf die Partie vom Freitag vor.
Auf diese georgischen Spieler gilt es in St. Gallen zu achten:
- Torhüter Giorgi Loria: Der 33-Jährige hielt in der EM-Kampagne dreimal seinen Kasten rein, kassierte aber auch 2 Gegentore gegen Gibraltar.
- Otar Kakabadse: Der Aussenverteidiger des FC Luzern gehört zum Stammpersonal der Nationalmannschaft.
- Jaba Kankava: Der Captain ist (zusammen mit Vako Kasaischwili/je 10 Tore) der erfolgreichste Torschütze im aktuellen Aufgebot.
- Bachana Arabuli: Der Stürmer ist in der Nationalmannschaft zwar nur Ergänzungsspieler, derzeit aber «heiss»: In der griechischen Liga erzielte er letztes Wochenende 2 Tore für Schlusslicht Panionios.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 11.11.19, 22:20 Uhr