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0:4 bei Olympiakos Piräus Europa League rückt für Luzern in weite Ferne

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Keine Wettkampfpraxis hin, grosser Umbruch und Chaos her bei Olympiakos Piräus: Wer gedacht hatte, dass die Gelegenheit für Luzern günstig wäre, die Griechen kalt zu erwischen, wurde schon nach 10 Minuten eines Besseren belehrt. Christian Schwegler verlor bei einem Eckball seinen Gegenspieler aus den Augen. Lazaros Hristodoulopoulos liess sich nicht zweimal bitten und nickte aus kurzer Distanz ein.

Luzern in der Defensive desolat

Auch in der Folge war Olympiakos eine Klasse besser und hatte das Geschehen stets im Griff. Die ersatzgeschwächten Luzerner hingegen offenbarten wie in der heimischen Liga eklatante Schwächen in der Defensive.

Sinnbildlich dafür stand das 2:0. Gleich mehrfach schafften es die Innerschweizer nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu spedieren. Nutzniesser der Luzerner Unzulänglichkeiten war erneut Hristodoulopoulos (36.).

Und als keine 3 Minuten später Miguel Angel Guerrero eine herrliche Kombination zum 3:0 abschloss, waren alle Zweifel über den Ausgang der Partie beseitigt. Der Spanier avancierte wie Hristodoulopoulos noch zum Doppeltorschützen, als er in der 84. Minute zum Endstand traf. Zudem bekundeten die Gäste Glück, das Olympiakos zweimal nur Aluminium traf.

Luzern braucht ein Wunder

Nach der deutlichen Niederlage hilft Luzern im Rückspiel in einer Woche nur ein Wunder, um den Traum von der EL-Teilnahme aufrecht zu erhalten. Realistischer hingegen scheint, dass Luzern zum 6. Mal in den letzten 8 Jahren in der Qualifikation zur Europa League bei erster Gelegenheit hängenbleibt.

Resultate

Sendebezug: SRF info, sportlive, 09.08.2018, 19:50 Uhr.

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