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Arsenal schafft die Wende Slavia Prag und Valencia dramatisch weiter

Für die Überraschung des Abends sorgte Slavia Prag. Nach dem 2:2 im Hinspiel setzte sich der tschechische Spitzenreiter gegen den dreimaligen EL-Sieger Sevilla mit 4:3 n.V. durch.

Die Tschechen bewiesen in der Verlängerung viel Moral und kamen nach Franco Vazquez' 3:2 für Sevilla in der 98. Minute noch einmal zurück: Mick van Buren (102.) glückte der zwischenzeitliche Ausgleich, Ibrahim Traoré (119.) wendete die Partie dann endgültig zugunsten von Slavia. Unglücksrabe Simon Kjaer versuchte zwar noch Traorés Schuss auf der Linie zu klären, schlug im dümmsten Moment aber über den Ball.

Valencia zittert sich weiter

Ein Drama von ähnlichem Ausmass spielte sich in den letzten Minuten zwischen Krasnodar und Valencia ab. Nachdem Krasnodar 85 Minuten lang vergeblich auf den Führungstreffer gedrückt hatte, fasste sich Stürmer Schapi Sulejmanow an der Strafraumgrenze ein Herz und zirkelte den Ball herrlich ins hohe linke Eck.

Der Jubel im ausverkauften Stadion der Russen über die vermeintliche Viertelfinal-Qualifikation kannte keine Grenzen, wurde in der 3. Minute der Nachspielzeit aber jäh erstickt. Mit einem fahrlässigen Ballverlust lud Krasnodar Valencia zu einem letzten Angriff ein, den die Spanier konsequent zu Ende spielten: Goncalo Guedes schob zum rettenden 1:1 ein.

Arsenal schafft die Wende

Es brauchte einen Pierre-Emerick Aubameyang in Topform, um nach der 1:3-Schlappe aus dem Hinspiel Arsenals Hoffnung auf ein Weiterkommen wieder aufleben zu lassen. Der Gabuner lenkte die Partie in London mit einem Treffer (5.) und einer starken Hereingabe auf den Kopf von Ainsley Maitland-Niles (15.) früh in die richtigen Bahnen.

Für das beruhigende 3:0 in der 72. Minute war Aubameyang wieder selbst besorgt. Der «Fasnachtsjubel» mit Superhelden-Maske in gewohnter «Auba-Manier» war nur noch Zugabe.

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Gavranovic scheitert mit Zagreb

Mario Gavranovic konnte mit Dinamo Zagreb das Ausscheiden in den Achtelfinals gegen Benfica Lissabon nicht verhindern. Die Kroaten mussten sich in Portugal nach einem 1:0-Heimsieg erst in der Verlängerung geschlagen geben.

Der Brasilianer Jonas rettete Benfica durch seinen Treffer in der 71. Minute in die Verlängerung, dort sorgten Ferro (94.) und Grimaldo (105.) für die Entscheidung. Benfica musste gegen Zagreb ohne seinen Schweizer Goalgetter Haris Seferovic auskommen, der sich im Hinspiel an der Leiste verletzt hatte.

Chelsea ohne, Napoli mit etwas Mühe

Weniger dramatisch zu und her ging es in Kiew. Nach dem 3:0-Heimsieg im Hinspiel liess sich Chelsea auswärts bei Dynamo die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Olivier Giroud glänzte beim 5:0-Erfolg als Dreifachtorschütze.

Ebenfalls mit einem 3:0 aus dem Hinspiel reiste Napoli nach Salzburg. Und dank des äusserst sehenswerten Treffers von Arkadiusz Milik in der 14. Minute war die Sache früh gegessen.

Den Salzburgern hoch anzurechnen ist, dass sie trotz des Nackenschlags nicht aufsteckten und ihr Glück weiter in der Offensive suchten. Dank den Treffern von Ex-Grasshopper Munas Dabbur, Fredrik Gulbrandsen und Christoph Leitgeb verabschiedeten sie sich mit einem 3:1 würdig aus der Europa League.

Diese Teams stehen im EL-Viertelfinal

Arsenal Benfica Lissabon
ChelseaEintracht Frankfurt
NapoliSlavia Prag
ValenciaVillareal

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14.03.2019, 21:00 Uhr

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