- Die Nati kennt erst 2 Drittel ihrer WM-Gegner: Die Schweiz trifft an der Endrunde 2026 auf Co-Gastgeber Kanada, Katar und einen europäischen Playoff-Gewinner.
- Der 3. Gruppengegner machen Italien, Nordirland, Bosnien-Herzegowina und Wales untereinander aus.
- Hier geht es zu den wichtigsten Paarungen in den anderen Gruppen.
- Das Turnier in den USA, Kanada und Mexiko findet vom 11. Juni bis zum 19. Juli 2026 statt.
Rund eineinhalb Stunden dauerte es bei der «Draw Ceremony» in Washington D.C., bis die eigentliche Auslosung endlich beginnen konnte. Die Sport-Grössen Tom Brady (Football), Shaquille O'Neal (Basketball), Aaron Judge (Baseball) und Wayne Gretzky (Eishockey) nahmen den Draw vor. Und das Quartett meinte es gut mit der Schweiz.
Die Equipe von Coach Murat Yakin, die sich im 2. von 4 Los-Töpfen befand, trifft in der Gruppe B auf Co-Gastgeber Kanada, den letzten WM-Ausrichter Katar und einen europäischen Playoff-Gewinner. Dieser wird entweder Italien, Bosnien-Herzegowina, Wales oder Nordirland heissen. Erst am 31. März 2026 wird der 3. Gruppengegner feststehen.
Die siebenköpfige SFV-Delegation vor Ort darf zufrieden sein mit der Auslosung. Die Chancen stehen gut, dass die Nati die Gruppe in den Top 2 abschliesst und damit direkt in die Sechzehntelfinals einzieht. Auch die 8 besten Dritten der 12 Vorrunden-Gruppen qualifizieren sich für die K.o.-Phase.
O'Neal zieht die Schweiz zu Kanada
Aus Topf 1 hatten für die Nati Teams wie Argentinien, Brasilien, Frankreich oder Spanien gedroht. Es wurde Co-Gastgeber Kanada. Sportlich das Traumlos, sind doch die «Ahornblätter» in der Fifa-Weltrangliste nur auf Rang 27 klassiert (die Schweiz ist 17.) und damit das klar schwächste Team.
Gleichwohl weist die Nati gegen Kanada eine negative Länderspiel-Bilanz auf: Die beiden Teams trafen bislang einmal aufeinander. Das Spiel im Mai 2002 verlor die Nati in St. Gallen mit 1:3 (Schweizer Torschütze Blaise Nkufo). Starspieler bei den Kanadiern sind der aktuell noch rekonvaleszente Bayern-Akteur Alphonso Davies und Juve-Stürmer Jonathan David. Mit Theo Bair (Lausanne) gehört auch ein Super-League-Spieler dem aktuellen Kader an.
Zum 2. Mal gegen Katar ...
Auch gegen den Gegner aus Topf 3 lautet die Schweizer Bilanz: ein Spiel, eine Niederlage. Auf Katar (Fifa-Rang 51) traf die Schweiz im November 2018 in einem Freundschaftsspiel in Lugano – und verlor dieses durch einen Gegentreffer in der 86. Minute mit 0:1. Gleichwohl ist die Nati in dieser Partie der klare Favorit.
... und wieder gegen Italien?
Bis die Schweiz ihren 3. Gruppengegner kennt, dauert es noch eine Weile. Am 26. März 2026 bestreiten Italien gegen Nordirland und Wales gegen Bosnien-Herzegowina die Playoff-Halbfinals. Die beiden Sieger machen 5 Tage später im Direktduell den WM-Teilnehmer aus. Die Schweiz könnte also an der WM wie zuletzt an der EM auf Italien treffen. Im Vorjahr setzte sich die Schweiz im EM-Achtelfinal mit 2:0 durch.
So dürfte der Spielplan der Nati aussehen
Der definitive WM-Spielplan wird erst am Samstag um 18:00 Uhr Schweizer Zeit präsentiert. Der WM-Fahrplan der Nati dürfte indes so aussehen: am 13. Juni in San Francisco gegen Katar, am 18. Juni in Los Angeles gegen den Playoff-Gewinner und am 24. Juni in Vancouver gegen Kanada.
Die Endrunde findet in den USA, Kanada und Mexiko statt und dauert vom 11. Juni bis zum 19. Juli. Erstmals werden 48 Mannschaften dabei sein.