Co-Gastgeber Kanada aus Topf 1, Katar aus Topf 3: Die Schweizer Nationalmannschaft darf mit den Gegnern in der Gruppenphase der WM 2026 zufrieden sein. Nati-Trainer Murat Yakin freute sich in Washington D.C.: «Wir als Team und auch die Fans können uns auf tolle Spiele freuen. Es ist eine attraktive und gute Gruppe, in der wir uns unbedingt für die K.o.-Runde qualifizieren möchten. Uns erwartet ein hochmotivierter Gastgeber, der in jedem Spiel riesigen Support haben wird. Bei Katar ist es am schwierigsten einzuschätzen, was uns spielerisch erwartet.»
Doch bei aller Freude bleibt ein Fragezeichen: Welches Team ergänzt die Gruppe B? In der Verlosung stehen Italien, Wales, Bosnien-Herzegowina und Nordirland, die Ende März die Playoffs ums WM-Ticket bestreiten. Yakin erklärt: «Es kommt so oder so ein starkes europäisches Team dazu, das wir gut kennen.»
Für mich gibt es ein klares Highlight: das Spiel gegen Kanada.
So äussern sich einige Nati-Spieler zu den Widersachern:
- Granit Xhaka: «Eine sehr coole Gruppe mit interessanten Gegnern. Natürlich wird es etwas Besonderes sein, in Kanada gegen das Heimteam zu spielen. Die Stimmung wird super sein.»
- Manuel Akanji: «Für mich gibt es ein klares Highlight: das Spiel gegen Kanada. Es ist eine coole Sache, gegen ein Austragungsland zu spielen. Wir gehen mit der klaren Ambition in das Turnier, weiterzukommen und – wenn möglich – die Gruppe auch zu gewinnen.»
- Remo Freuler: «Gegen einen Gastgeber spielen zu können, ist natürlich schön. Die Stimmung wird der Hammer sein. Egal, wer es sein wird – der Gegner, der aus den Playoffs kommt, wird sehr attraktiv sein. Schwierig einzuschätzen, wie Katar spielen wird, aber an der letzten WM haben sie bereits gezeigt, dass sie Qualität haben. Insgesamt eine sehr tolle Gruppe, mit dem Highlight, gegen ein Austragungsland spielen zu können.»
Die Suche nach dem perfekten Basecamp
Damit ist auch klar, dass die Nati zwei Partien in zwei Städten an der US-Westküste bestreiten wird – dort wird auch das Basecamp der Nati sein –, während das Duell mit Kanada voraussichtlich in Vancouver stattfinden wird. Für Teammanager Damien Mollard eine Herausforderung: «Wir fliegen am Samstag an die Westcoast und verschiedene Standorte anschauen.» Die Freundschaftsspiele im Juni gegen die USA und Mexiko hätten da schon einige Eindrücke geliefert.
Die Kriterien seien die üblichen: «Die Distanzen, die Qualitäten von Trainingsplatz und Hotel. Dazu kommen verschiedene Höhenlagen und Zeitzonen.» Man habe aber bereits klare Vorstellungen.