Weil Chile in extremis die Achtelfinals verpasste , konnte Deutschland aufatmen: Dem Team von Martina Voss-Tecklenburg wurde Aussenseiter Nigeria und nicht wie lange befürchtet Mitfavorit Brasilien zugeteilt.
Der zweifache Weltmeister hat alle bisherigen 7 Duelle gegen die «Super Falcons» für sich entscheiden können. Zudem müssen die Afrikanerinnen mit Ngozi Ebere und Rita Chikwelu auf 2 Schlüsselspielerinnen verzichten.
Favoriten mit steinigem Weg
Dafür kriegt es nun Gastgeber Frankreich mit den «Samba Queens» zu tun. Die Französinnen hatten in ihrer Gruppe sowohl mit Norwegen (2:1) als auch mit Nigeria (1:0) zu beissen, schafften den Gruppensieg am Ende aber souverän mit dem Punktemaximum. Von den Experten werden «Les Bleues» als zweitgrösster Titelfavorit gehandelt.
Die wohl grössten Ambitionen auf den bereits 4. WM-Titel hat Rekordsieger USA. Die Amerikanerinnen schossen sich mühelos zum Gruppensieg, die Offensive um Superstar Alex Morgan (8 Skorerpunkte) harmoniert blendend.
Nun bekommt es das Team von Jill Ellis mit Spanien zu tun. Für die derzeitige Weltnummer 13 ist es erst die zweite WM-Teilnahme. Bereits im Viertelfinal könnte es zum Kracher-Duell Frankreich - USA kommen.
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Premiere für Afrika
Erstmals in der WM-Geschichte haben sich bei den Frauen zwei afrikanische Teams für die K.o.-Runde qualifiziert. Neben Nigeria schaffte auch Kamerun den Achtelfinal-Einzug als einen der vier besten Gruppendritten.
Die Zentralafrikanerinnen treffen auf die Weltnummer 3 England. Auch die Britinnen haben sich mit dem Punktemaximum souverän den Gruppensieg geholt und träumen weiter vom ersten WM-Final.
Resultate
Sendebezug: srf.ch/sport, Livestream, 20.6.2019, 20:50 Uhr