Ex-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat nach der Trennung vom DFB Fehler eingeräumt und Einblicke in ihre Erkrankung gegeben. «Mir ging es vor der WM schon nicht gut», sagte die 55-Jährige in einem ZDF -Interview: «Ich war krank und wusste nicht, wie lang dieser Prozess geht.»
Voss-Tecklenburg berichtete von Panikattacken und Schlaflosigkeit. Nach einem Gespräch mit ihrem Mann sei sie «komplett zusammengebrochen». Sie habe «Ängste, eine Unsicherheit und Leere im Kopf» gehabt.
Gespräch mit DFB-Chef geplant
Voss-Tecklenburg liess sich krankschreiben, anschliessend genehmigte ihr der DFB einen Erholungsurlaub . Während diesem sorgte sie mit Vorträgen für Irritationen. Auf jenen beim bayerischen Zahnärztetag blickt «MVT» inzwischen kritisch: «Im Nachhinein kann man sagen: Wie dumm – Fehler.»
Demnächst soll es laut Voss-Tecklenburg ein Gespräch mit DFB-Chef Bernd Neuendorf geben. Sie wolle die Chance haben, ihm zu sagen, «wie es mir ging, was mich betroffen und auch ein Stück weit enttäuscht hat».