Der Status von Rachel Rinast im Schweizer Nationalteam ist ein besonderer: Als deutsch-schweizerische Doppelbürgerin durchlief die 27-Jährige ihre Ausbildung in Deutschland. Ihr erstes Nati-Aufgebot erhielt sie erst mit 24 Jahren – nachdem sie einem Spielerberater gegenüber ihren Schweizer Pass erwähnt hatte.
In Freiburg den Spass verloren
Seither gehört Rinast in der Nati zur Stammformation, kommt auf bereits 30 Länderspiele. Im Schweizer Nationalteam fühlte sich Rinast immer wohl, erlebt eine Nähe, die sie in der Bundesliga und bei ihrem letzten Klub Freiburg immer mehr vermisste. Rinast verlor den Spass am Fussball, war dem Karriereende nahe.
Im Winter entschied sich die praktizierende Jüdin zu einem radikalen Schnitt: dem Wechsel nach Tel Aviv, in Israels höchste Liga. Weshalb dieser Entscheid ihre Karriere gerettet hat, erfahren sie im Video oben.