Jede fünfte WM-Fussballerin hat während der diesjährigen Endrunde in Australien und Neuseeland Hasskommentare in den sozialen Medien erhalten. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Fifa und der internationalen Spielervereinigung Fifpro.
5,1 Millionen Posts und Kommentare, die auf 697 WM-Teilnehmende abzielten, wurden demnach untersucht. 152 Spielerinnen erhielten laut Fifa «diskriminierende, beleidigende oder bedrohende Nachrichten». Fast die Hälfte wurde als homophob, sexuell oder sexistisch eingeordnet.
USA im Kreuzfeuer der Beleidigungen
Die Studie ergab zudem, dass für WM-Spielerinnen im Vergleich zu den Teilnehmern der Männer-WM 2022 in Katar ein um 29 Prozent höheres Risiko bestand, Ziel von Online-Beleidigungen zu werden.
Die meisten Attacken galten dem US-Nationalteam um Megan Rapinoe, das in den vergangenen Jahren immer wieder Zielscheibe von Online-Beleidigungen war.