Italien kam besser aus den Startlöchern als die Chinesinnen. Zur prägenden Figur der ersten Viertelstunde avancierte Valentina Giacinti.
- 10. Minute: Die Stürmerin vom AC Mailand jubelt, doch ihr Treffer wird wegen Abseits aberkannt.
- 13. Minute: Giacinti zieht von der Strafraumgrenze ab und verfehlt das Lattenkreuz haarscharf.
- 15. Minute: Wieder landet der Ball im Strafraum bei Giacinti, die nur noch einschieben muss.
Nach Italiens 1:0 entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Weil «Le Azzurre» sich stark zurückzogen, kamen die mutigen Chinesinnen dem Ausgleich mehrfach nahe.
Chinas Mängel
Defensiv leisteten sich die Asiatinnen aber immer wieder Aussetzer. So ging auch dem Weitschuss zum 2:0 durch Aurora Galli in der 49. Minute ein Fehlpass im chinesischen Spielaufbau voran. Die Torschützin war erst kurz vor der Pause für die verletzte Cristina Girelli ins Spiel gekommen.
Die Chinesinnen müssen sich mangelnde Effizienz ankreiden lassen. Schon in der Gruppenphase hatten die Asiatinnen nur ein Tor erzielt. In Montpellier schossen sie öfter aufs Tor als Italien und waren deutlich mehr im Ballbesitz. Besonders drastisch fiel die Eckball-Statistik aus – 9:0 zugunsten von China.
Italiens Premiere
Im Viertelfinal warten nun die Niederlande auf die «Squadra Azzurra». Der Einzug in die zweite Runde einer K.o.-Phase ist für die Italienerinnen eine Premiere. 1991 standen sie im WM-Viertelfinal, aber dieses folgte damals im direkten Anschluss an die Gruppenspiele.
Resultate
Sendebezug: srf.ch/sport, Livestream, 25.6.2019, 17:50 Uhr