- Die Partie der 20. Runde in der Women's Super League zwischen YB und Servette Chênois endet nach einer dramatischen Schlussphase 2:3.
- Beide Mannschaften haben in der Nachspielzeit Chancen auf den «Lucky Punch»: YB verpasst ihn, Servette gelingt er.
In den Schlussminuten wurde es im Wankdorf richtig dramatisch. Nadine Riesen, die für YB schon das 2:2 (73.) erzielt hatte, zog in der 93. Minute alleine auf Gaëlle Thalmann zu. Doch die Nati-Keeperin verhinderte mit einer starken Intervention den Siegtreffer der Gastgeberinnen.
Thalmann peitschte nach diesem «Big Save» ihre Vorderfrauen energisch nach vorne – mit Erfolg. Im Gegenzug kam es zu einer letzten Ecke für die Genferinnen. Und im Anschluss an diese fiel im Fünfmeterraum Maeva Sarrasin der Ball vor die Füsse. Die Servette-Einwechselspielerin liess sich nicht zweimal bitten und traf zum 3:2. Der Genfer Jubel im Anschluss war riesig, die Partie wurde gar nicht mehr angepfiffen.
Servette-Doppelschlag vor der Pause
Der Sieg des Leaders war nicht unverdient, aber natürlich glücklich. Servette Chênois hatte schlecht begonnen und war schon in der 4. Minute in Rückstand geraten (Torschützin Courtney Strode). Auch danach fanden die fehlerhaften Gäste nicht ins Spiel.
Doch kurz vor der Pause schlugen sie dennoch zu und dies gleich doppelt. Zuerst traf Amandie Saulard im Fallen zum 1:1 (37.). Sechs Minuten später erlief Marta Peiro einen kapitalen YB-Fehlpass und schob zum 2:1 ein.
Weil Servette-Verfolger FC Zürich gegen Basel nicht über ein 1:1 hinauskam, liegen die Genferinnen nun komfortable 8 Punkte vor Platz 2.