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6. Sieg im 6. WM-Quali-Spiel Schweizerinnen feiern Torfestival im kalten Litauen

  • Das Schweizer Frauen-Nationalteam bleibt makellos und holt in der WM-Quali den sechsten Sieg im sechsten Spiel.
  • Die Schweizerinnen gewinnen in der letzten Partie des Jahres 7:0 in Litauen.
  • Auch die Italienerinnen, die ärgsten Rivalinnen in der WM-Quali, gewinnen und bleiben damit an der Schweiz dran.

Jetzt darf Nils Nielsen definitiv von einem «fantastischen Jahr» sprechen. Im Vorfeld hatte der Nationaltrainer dieses Kompliment davon abhängig gemacht, ob die Schweiz auch das letzte Spiel im 2021 gewinnen kann.

Die Schweizerinnen haben am Dienstag – vier Tage nach dem 2:1-Coup gegen Italien – eindrücklich bewiesen, dass sie das kann. Und wie. In Litauen kamen sie zu einem diskussionslosen 7:0 und holten den sechsten Sieg im sechsten WM-Quali-Spiel.

Damit führt das Team seine Quali-Gruppe weiter drei Punkte vor Italien an, das gegen Rumänien siegte.

Erst ein Eigentor, dann ein Feuerwerk

Gleich sechs verschiedene Schweizer Torschützinnen sorgten dafür, dass auch das Torverhältnis weiter aufgebessert wurde, derzeit heisst es 26:2.

Glücklich war im kalten Vilnius nur das erste Tor des Abends. Das 1:0 fiel schon in der 2. Minute nach einem Eckball und litauischem Chaos im Strafraum, ehe eine Litauerin den Ball unglücklich ins eigene Tor ablenkte.

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Danach war der Sieg nie gefährdet, auf dem halbgefrorenen Spielfeld war ein Klassenunterschied zu erkennen. In der 11. Minute erhöhte Rahel Kiwic per Kopf auf 2:0, ehe die Schweiz nach einer halben Stunde ein wahres Tor-Feuerwerk zündete:

  • 31. Minute: Coumba Sow erzielt das 3:0 per Kopf.
  • 34. Minute: Nachdem sie sich zuvor bereits als Assistgeberin feiern lassen konnte, trifft Ana Maria Crnogorcevic jetzt selbst. Sie knallt den Ball zu ihrem 6. Tor im 6. Spiel unter die Latte.
  • 37. Minute: Wieder ist es Sow, die jubeln kann. Die 27-Jährige schnürt damit ein Doppelpack.
  • 40. Minute: Auch die 18-jährige Riola Xhemaili trägt sich in die Torschützenliste ein, es ist ihr zweites Länderspieltor.

In der zweiten Halbzeit liess es das Nationalteam dann gemächlicher angehen, nur Svenja Fölmli erhöhte nach einer schönen Kombination noch auf 7:0 (61.).

Trainer Nielsen wird trotzdem zufrieden sein, mit diesem Spiel und dem ganzen «fantastischen Jahr». Die EM-Qualifikation und ein perfekter Start in die WM-Quali-Phase sind in trockenen Tüchern.

So gehts weiter

Die Frauen-Nati verabschiedet sich jetzt in die Winterpause, der nächste Zusammenzug steht im Februar an. Die WM-Qualifikation geht dann erst Anfang April mit einem Auswärtsspiel in Rumänien weiter.

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WM-Quali 2023

SRF zwei, sportlive, 30.11.2021, 17:20 Uhr ; 

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