An der WM-Endrunde in Frankreich (7. Juni bis 7. Juli 2019) wird Martina Voss-Tecklenburg im Falle einer Qualifikation nicht für die Schweiz an der Seitenlinie stehen. Stattdessen tritt die 50-Jährige nach der WM-Quali die Nachfolge der entlassenen Steffi Jones als DFB-Trainerin an. In der Zwischenzeit wird Deutschland interimistisch von Horst Hrubesch betreut.
Eine «Herzensangelegenheit»
«Die Berufung zur Bundestrainerin ist für Voss-Tecklenburg eine Herzensangelegenheit», zeigt Laurent Prince Verständnis. Voss-Tecklenburg lief als Spielerin 125 Mal für Deutschland auf und holte dabei 4 EM-Titel. Der SFV-Sportdirektor ergänzt, dass die Trainerin ihm versichert habe, dass sie das Angebot ablehnen würde, wenn der DFB auf eine sofortige Verpflichtung bestünde.
Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht.
Voss-Tecklenburg: «Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Es war für mich gar nie ein Thema, das Schweizer Team während der laufenden WM-Qualifikation zu verlassen.»
Die Schweiz führt ihre Quali-Gruppe nach 5 von 8 Spielen souverän mit dem Punktemaximum an.