Am 21. Juni will Nationaltrainer Nils Nielsen die 23 Spielerinnen benennen, welche die Schweiz an der EM in England (6. bis 31. Juli) vertreten werden. Dabei müssen einige Akteurinnen noch zittern: Eingeladen wurden für eine erste Phase 25 Spielerinnen, von welchen Bernauer, Da Eira, Herzog, Hurni, Julini, Mégroz, Piubel, Riesen und Stapelfeldt auf der Kippe stehen.
Von diesen 9 Spielerinnen werden nur 2 bis 3 eine Einladung für die 2. Phase erhalten. «Wenn du ein Konkurrenz-Mensch bist, bist du immer bereit für ein bisschen Druck», schätzt Nielsen ein.
In der 2. Phase stossen 9 weitere Spielerinnen aus Frankreich (Aigbogun, Bachmann, Sow), von den FCZ Frauen (Humm, Kiwic, Stierli, Terchoun), Servette (Maendly) und GC (Gut) zur Nati. Danach wird der definitive Kaderschnitt gemacht. Müssen nach der 1. Phase bereits 6 bis 7 Spielerinnen über die Klinge springen, trifft es nach dem 2. Teil nochmals 4 bis 5.
Mit dem definitiven Kader bestreitet die Frauen-Nati 2 Testspiele. Mit Deutschland und England warten Gradmesser, auf dem Papier das dritt- und sechstbeste Nationalteam. An der EM selbst wird es für die Schweizerinnen noch schwieriger: Mit Schweden, der Niederlande und Portugal warten bekanntlich die Nummern 1, 4 und 18 von Europa. Die Schweiz liegt an Platz 11 der europäischen Teams.