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Frauen-Nati packt Neues an Nations League als Herausforderung und Tränen beim Lernen

Es herrscht Aufbruchstimmung: Nach der WM und vor der Heim-EM schlägt die Schweizer Frauen-Auswahl ein neues fussballerisches Kapitel auf. An die neue Aufgabe werden auch zwei Novizinnen herangeführt.

Fünf Jahre nach der Lancierung der Nations League wird das Nationenturnier auf den Frauen-Fussball ausgeweitet. Dabei stehen die A-Nationalteams aller Mitgliedsverbände der europäischen Fussball-Union Uefa im 2-Jahres-Rhythmus im Wettstreit.

Gespielt wird unter den gemeldeten 51 Landes-Auswahlen in 3 verschiedenen Stärkeklassen – im Liga-System A, B und C – sowie in 3 Phasen :

  1. Gruppenphase
  2. Final-Four bzw. Endrundenturnier mit den 4 Gruppensiegerinnen der A-Liga zur Ermittlung des Champions
  3. Playoffs mit Entscheidungen um Auf- und Abstieg

Je nach Saison wird die Nations League Teil des Qualifikationsprozesses für eine EM- oder WM-Endrunde bzw., wie aktuell der Fall, der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris sein.

Auf höchstem Niveau gefordert

Nach der Ankündigung des Wettbewerbs Anfang November 2022 steht das neue Format in den Startlöchern. Im Mai fand die Auslosung zur Erstaustragung statt. Am Donnerstag gibt's in der Gruppe 4 der C-Liga gewissermassen das Prolog-Spiel zwischen Israel und Armenien.

Den Schweizerinnen steht die Geburtsstunde in der Nations League am Freitag mit einem Heimauftritt in St. Gallen gegen Italien bevor. Den Pool 4 in der Top-Liga ergänzen Schweden und die Weltmeisterinnen aus Spanien .

TV-Hinweis

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Verfolgen Sie den Nations-League-Auftakt für die Schweizerinnen im Spiel gegen Italien am Freitag ab 19:10 Uhr live auf SRF zwei sowie in der Sport App mit Stream und Ticker. Der Anpfiff in St. Gallen erfolgt um 19:30 Uhr.

Nati-Captain Lia Wälti verweist auf eine «extrem schwierige Gruppe», in der das primäre Ziel der Ligaerhalt sei. Das Team auf dem Rang 4 steigt direkt in die B-Liga ab, die Drittklassierten können in Playoffs gegen die Zweitplatzierten aus der B-Liga den Kopf noch aus der Schlinge ziehen.

Es ist zentral, dass wir in der Zusammenarbeit mit den Klubs eine gute Balance finden.
Autor: Nati-Trainerin Inka Grings

7 Wochen nach dem WM-Achtelfinal-Out «Down Under» (1:5 gegen Spanien) bekommen die Schweizerinnen also die Chance auf mehr Ernstkämpfe auf Topniveau. Es gilt dabei auch, die höhere Belastung zu steuern. Doch solche Erfahrungen seien auf dem Weg zu professionelleren Strukturen und an die Heim-EM 2025 unabkömmlich. «Dabei ist es wichtig, dass wir in der Zusammenarbeit mit den Klubs eine gute Balance finden. Es ist ein schmaler Grat», sagt Coach Inka Grings. Mehr Spiele bedeuten auch mehr Aufmerksamkeit, was sehr begrüsst wird.

Inka Grings steigt aus dem Bus.
Legende: Ein neues Abenteuer wartet Die Nations League bedeutet auch für die Schweiz eine bislang noch unbekannte Herausforderung. KEYSTONE/Anthony Anex

Auch zwei persönliche Premieren

Das neue Zeitalter nimmt das Nationalteam mit teils neuen Kräften in Angriff. So erhielten mit Noemi Ivelj (GC) und Leela Egli (FCZ) zwei erst 16-jährige Talente ein erstmaliges Aufgebot

Ivelj war am Voci-Lernen, als sie dank etwas Mithilfe von ihrem grossen Moment erfuhr. «Meine GC-Trainerin hat mich angerufen und mich aufgefordert, meine Mailbox zu checken. Als ich die Nachricht las, weinte ich nur noch vor Freude.»

Nations League der Frauen

SRF zwei, Sportflash, 19.09.2023 20:00 Uhr ; 

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