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Frauen-Nationalteam Der Kampf um die Nummer 1

Zweieinhalb Wochen vor dem ersten Auftritt bei der WM in Kanada ist noch nicht klar, wer das Schweizer Tor hüten wird. Gaëlle Thalmann ist nach einem Kreuzbandriss zurück im Team, doch in der Zwischenzeit hat auch Stenia Michel überzeugt.

«Wir sind in einer komfortablen Situation und froh darüber», erklärt Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Bis zum 8. Juni hat sie die Entscheidung zu fällen, wer im ersten WM-Spiel der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft überhaupt das Tor hüten darf.

Die nominelle Stammtorhüterin Gaëlle Thalmann ist nach auskuriertem Kreuzbandriss zurück im Training. Während ihrer Abwesenheit hat Stenia Michel mit starken Leistungen Werbung in eigener Sache gemacht.

«Echt krass»

«Beide Torhüterinnen sind in der Lage eine gute WM zu spielen. Die Nummer 1 ist noch nicht vergeben», hält Voss-Tecklenburg fest. Thalmann habe noch ein kleines Defizit in Sachen Sprungkraft aufzuholen, fügt sie an.

«Der Feinschliff kommt noch. Wir haben ja noch ein wenig Zeit», pflichtet dem auch die Betroffene selber bei. Fragt man bei ihren Teamkolleginnen nach, tönt es weniger zurückhaltend. «Echt krass» sei es, «wie sie bereits wieder im Tor rumspringt und die Bälle aus den Ecken holt», meint etwa Mittelfeldspielerin Lia Wälti.

Sendebezug: Radio SRF 4 News, 22.5.2015, 17:10 Uhr.

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