- Makellos: 2. Spiel, 2. Sieg für die Frauen-Nati in der WM-Quali
- Abschlussschwäche: Wegen zu vieler ausgelassener Chancen muss die Schweiz bis zum Schluss zittern
- Jubiläum: Im 300. Spiel der Frauen-Nati resultierte der 100. Sieg
Nach dem lockeren 4:1-Aufgalopp in Albanien war das Heimspiel der neu formierten Frauen-Nati als erster Härtetest deklariert worden. Und das Team von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg bestand den Test mit Bravour.
Einzig die mangelnde Chancenauswertung mussten sich die Schweizerinnen ankreiden lassen. Ansonsten überzeugte die Frauen-Nati auf der ganzen Linie. Sie bestimmte das Tempo, kontrollierte die Partie über weite Strecken und erspielte sich immer wieder Chancen.
Bernauer mit Tor und Vorlage
In der 21. Minute war es Vanessa Bernauer, die das Skore eröffnete. Sie traf nach einem Abpraller im 2. Anlauf. Das 2. Tor ging auf das Konto von Captain Lara Dickenmann, die eine Flanke von Bernauer sehenswert veredelte (39.).
Dazwischen hatte Ewa Pajor für Polen nach einer Freistoss-Variante ausgeglichen. Und die gleiche Spielerin hätte nur eine Minute später nachdoppeln können, doch die Schweizer Torhüterin Gaelle Thalmann parierte mit einem starken Reflex.
Schweiz mit Punktemaximum
Die 2. Halbzeit stand dann bei der Schweiz im Zeichen vergebener Hochkaräter. Ramona Bachmann und Ana-Maria Crnogorcevic trafen nur die Torumrandung. Géraldine Reuteler, Florijana Ismaili und Eseosa Aigbogun vergaben teilweise kläglich oder sahen ihre Versuche von der starken Polen-Keeperin Katarzyna Kiedrzynek abgewehrt.
So musste die Schweiz bis zum Schluss um den Erfolg zittern, rettete den knappen Vorsprung aber über die Zeit. Dank dem 2. Sieg im 2. Spiel führt die Schweiz die Quali-Gruppe 2 mit dem Punktemaximum an.
Sendebezug: Livestream auf www.srf.ch/sport, 19.09.2017, 18:50 Uhr.